Wie das US-Unternehmen mit deutschen Wurzeln am Dienstag mitteilte, hat sich der anfängliche Bieter Kohlberg & Company zurückgezogen, nachdem ein höheres Angebot eingegangen war. Die Aktie verlor im regulären Handel mehr als 3 Prozent an Wert auf 38,27 Dollar das Stück.
" class="infobox_img" />Steinway ist wohl der beliebteste Flügel der Welt. (AFP)
Der Finanzinvestor Kohlberg & Company hatte im Juli 35 Dollar je Aktie oder insgesamt 438 Millionen Dollar für die börsennotierte Steinway Musical Instruments geboten. Am Montag erklärte die Instrumentenfirma, eine Offerte über 38 Dollar je Aktie erhalten zu haben, was insgesamt 475 Millionen Dollar sind. Kohlberg hätte sein Angebot aufstocken können, verzichtete aber darauf.
Der zweite Bieter
Bei dem namentlich nicht genannten, zweiten Bieter handelt es sich nach Informationen von US-Medien um den bekannten Hedgefonds-Manager John Paulson. Dieser ist eigentlich eher für Finanzwetten bekannt als für Firmenübernahmen. Er dürfte sich nun mit seinem Angebot aus der Deckung wagen und es den Aktionären präsentieren.
Steinway ist einer der bekanntesten Namen in der Welt der klassischen Musik: Der deutsche Auswanderer Heinrich Engelhard Steinweg hatte das Unternehmen vor 160 Jahren in New York gegründet. Die Pianos werden noch heute im Stadtteil Queens sowie in Hamburg gebaut. Steinway stellt heute unter diversen Marken unter anderem auch Trompeten (Bach), Saxophone (Henri Selmer Paris), Schlagzeuge (Ludwig) und Hörner (C.G. Conn) her.
De Maart

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