Wo kommt Enovos hin?

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LUXEMBURG - Einer der Hauptsponsoren des Rennstalls Leopard-Trek heißt Enovos. Doch auf dem vor einigen Wochen vorgestellten Trikot fehlte der Name ...

Am 1. März wird Teamdirektor Brian Nygaard eine erste Zwischenbilanz nach den Premieren-Auftritten des neuen Radsportteams Leopard-Trek ziehen und die Aktualität rundum den Rennstall kommentieren. Auch die Lokalmatadoren Andy und Frank Schleck werden anwesend sein.

Leopard Trek kündigte am Mittwoch die Verpflichtung eines weiteren Rennfahrers an. Der Österreicher Thomas Rohregger hat einen Vertrag bei dem luxemburgischen Rennstall unterschrieben, heißt es in einer Pressemitteilung. Rohregger hatte bis vor Kurzem vergeblich auf die Gründung des östereichischen Profi-Teams „Pegasus“ gewartet. Als jedoch klar war, dass die Mannschaft nicht gegründet werden könne, sah er sich nach einem neuen Arbeitgeber um – und wurde in Luxemburg fündig. Der gebürtige Innsbrucker gilt als starker Bergfahrer. Er wird zum ersten Mal bei der Andalusien-Rundfahrt das Trikot von Leopard Trek tragen.

Äusserst interessant mutet ein weiterer Programmpunkt an: „le tricot officiel sera présenté“ heißt es fast beiläufig in der offiziellen Einladung. Wegen des doch recht kurzfristigen, definitiven Vertragsabschluss‘ mit Enovos Anfang Januar figuriert der Luxemburger Energie-Riese nämlich noch nicht auf den Trikots der Mannschaft, sondern „nur“ auf den Team-Fahrzeugen. Die Tageblatt-Nachfrage, wo das Enovos-Logo denn hinkomme, blieb unbeantwortet.

Zwei Möglichkeiten gab es wohl: Die Vorderseits des Trikots ist bekanntlich weiß, sehr weiß … Wahrscheinlicher erscheint aber, da auf den offiziellen Teamfotos auf der Internetseite www.leopardtrek.lu bereits ersichtlich, dass Enovos auf den beiden Ärmeln stehen wird, so wie links und rechts auf dem „Kragen“ des Trikots – da wo momentan noch die Vornamen der Fahrer abgedruckt sind.

Welches Meistertrikot?

Am 1. März wird dann wohl auch definitiv geklärt werden, wie das Luxemburger Meistertrikot, das Frank Schleck (Straße en ligne) und Bruder Andy (bei Zeitfahren) tragen, aussehen soll. Am derzeitigen dezenten, aber höchst eleganten Design stört sich der nationale Radsport-Verband FSCL, wie „Le Quotidien“ bereits am 14. Februar berichtete.

Der nationale Verband hat aber das Sagen, was den Umgang mit den Landesfarben angeht. Es wäre nicht das erste Mal, dass die FSCL eine Änderung verlangt: Kim Kirchen musste zu Columbia- und HTC-Zeiten zweimal sein Landesmeister-Trikot umändern lassen.