Will Clarke für seine Mühen belohnt

Will Clarke für seine Mühen belohnt
(AFP)

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Der Australier William Clarke (UNI SA) hat am Mittwoch die 2. Etappe der Tour Down Under gewonnen.

Der 26-Jährige, der 2011 noch für das Luxemburger Team Leopard-Trek fuhr, gewann das 148 km lange Teilstück von Lobethal nach Stirling nach einer langen Flucht mit mehr als einer Minute Vorsprung auf seine Landsleute Michael Matthews (2./Rabobank) und Simon Gerrans (3./GreenEdge).

Radsport in Zahlen

2. Etappe, Lobethal – Stirling (148 km): 1. William Clarke (AUS/UniSA) 3:58:53 Stunden, 2. Michael Matthews (AUS/Rabobank) auf 1:02 Minuten, 3. Simon Gerrans (AUS/GreenEdge), 4. Alejandro Valverde (ESP/Movistar), 5. Edvald Boasson Hagen (NOR/Sky), … 13. Jan Bakelants (B), 14. Linus Gerdemann (D), 15. Tiago Machado (POR), 65. Daniele Bennati (ITA), 66. Jens Voigt (D) alle g.Z., 96. Jesse Sergent (NZL), 97. Hayden Roulston (NZL/alle RadioShack-Nissan) beide auf 13:27;

Gesamtwertung: 1. Martin Kohler (CH/BMC) 8:33:05 Stunden, 2. André Greipel (D/Lotto) auf 0:02 Minuten, 3. Matthews 0:04, 4. Gerrans 0:08, 5. Rohan Dennis (AUS/UniSA) 0:09, … 9. Bakelants, 27. Bennati, 33. Gerdemann, 34. Machado, 49. Voigt, alle 0:12, 98. Roulston, 100. Sergent, beide 12:37.

An der Spitze gab es derweil eine Veränderung. Neuer Leader ist der Schweizer Martin Kohler (BMC), der nun zwei Sekunden vor dem bisher führenden André Greipel (Lotto) auf Platz 1 steht.

„Local Hero“

Der Jubel, als sich Will Clarke dem Ziel näherte, war riesig. Der „local hero“ hatte sich nämlich kurz nach dem Start in Begleitung von Kohler sowie zwei anderen Fahrern aus dem Staub gemacht. Kohler legte vor allem Wert auf die Zeitgutschriften bei den Zwischensprints und sicherte sich so auch Platz 1 in der Gesamtwertung. Während sich Kohler nach der zweiten Bonifikation ins Feld zurückfallen ließ, zog Clarke seinen Fluchtversuch konsequent durch und zählte zwischenzeitlich sogar 11 Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld. Mehr als 80 Kilometer war er auf sich allein gestellt – doch auch dank der Unentschlossenheit der Sprinterteams bei der Verfolgung schaffte es der Ex-LEO „en solitaire“ ins Ziel.
Verständlicherweise war seine Freude nach diesem Husarenritt riesig: „Das ist mein bisher größter Sieg.“

Als 13. sprintete Jan Bakelants als bester Fahrer von RadioShack-Nissan ins Ziel und der Belgier zeigte sich verständlicherweise unzufrieden mit dem Rennverlauf: „Mit dem Rennverlauf bin ich nicht glücklich. Mit den anderen Teams haben wir einen Fehler gemacht.“

Die 3. Etappe führt über 134,5 km von Unley nach Victor Harbour.