Samstag15. November 2025

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Enovos LeagueWichtige Punkte für Mamer

Enovos League / Wichtige Punkte für Mamer
Aleska Ristic (Mitte) und Mamer hatten ein perfektes Wochenende Foto: Editpress/Jeff Lahr

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Nach dem Big Point in Walferdingen am letzten Mittwoch behauptete sich Mamer ebenfalls gegen seinen direkten Konkurrenten Heffingen und kann, als Sieger des doppelten Spieltages, beruhigt in Richtung Klassenerhalt schauen.

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Dom Sleva, auf Seiten der Mambra, traten beide Kontrahenten „à armes égales“, mit nur einem Profispieler, an.

Im Kampf um wichtige Punkte gegen den Abstieg war eigentlich niemand bereit, Geschenke zu verteilen. Dennoch leistete sich Heffingen gleich zu Beginn Ballverluste im XXL-Format und lud Mamer zu leichten Punkten (13:4) ein.

Nach einer Auszeit war Heffingen zu einer Reaktion bereit. Mit 13 Punkten, davon drei Dreier, startete Arendt definitiv durch. Diing konnte sogar das Resultat (24:25) kurzfristig umdrehen, aber Hilmer brachte das lokale Team zurück. Fünf Minuten später lag Mamer mit 12 Punkten (40:28) in Front. Aber dieses Polster war zur Pause fast wieder aufgebraucht.

Mit neuem Elan ging Heffingen in die zweite Halbzeit. Die Partie bewegte sich nun recht ausgeglichen. Diing gelang im dritten Viertel ein großer, gelungener Auftritt. Mit 19 Treffern hielt er die Gäste auf Tuchfühlung mit Mamer. Das letzte Viertel sollte den Heffingern jedoch zum Verhängnis werden. Nach dem letzten Ausgleich durch den Dreier von Schmit (64:64) musste Heffingen auf seinen Aktivposten Diing verzichten und Mamer übernahm wieder die Oberhand. Es sollte die Stunde von Finn Reisdorffer, im Total mit elf Rebounds und fünf Treffern bei ebenso vielen Versuchen, werden. Hilmer zog weiterhin die Fäden und Reisdorffer nutzte die Abwesenheit von Diing, um sich unter dem Korb durchzusetzen. Trotz eines letzten Aufbäumens der Heffinger war der Mamer Erfolg frühzeitig besiegelt.

Bei Gästekapitän Max Schmit war ein extremer Frust über die aktuelle Lage zu verspüren. „Eine bittere Niederlage. Wir erleben momentan eine extreme Pechsträhne. Wir brauchen kein Mitleid. Man muss sich einmal in unsere Lage versetzen. Wir bekommen einen Ami, welcher der Beste in der Liga ist. Sein Verlust trifft uns schwer, da der Moment nicht günstig ist, einen Ersatz zu finden. Zum Schluss war der Wille bei Mamer größer als bei uns. Besser sind sie nicht.“

Eine ganz andere Gefühlslage herrschte bei den Gastgebern um Finn Reisdorffer. „In der ersten Halbzeit haben wir viele einfache Fehler gemacht, aber zum Schluss haben wir den Rebound dominiert. Dies gab den Ausschlag zum wichtigen Erfolg. Es war unser Ziel, die beiden Spiele zu gewinnen, und das haben wir gut ausgeführt. Die Punkte sind extrem wichtig für den Play-down. Dies ist ein Super-Booster.“

Mamer setzt sich somit an die Spitze der vier Mannschaften, welche in der Abstiegsrunde wieder aufeinandertreffen werden. Mit gesteigertem Selbstvertrauen wollen sie auch im zweiten Jahr Zugehörigkeit die Liga halten. Bei Heffingen werden die Zweifel immer größer, aber man kennt den Kampfeswillen der USH. Noch ist nicht aller Tage Abend.

Die Heffinger versuchen, Lazar Lukic vom Ball zu trennen
Die Heffinger versuchen, Lazar Lukic vom Ball zu trennen Foto: Editpress/Jeff Lahr

Statistik

„T“-Bestnote: Finn Reisdorffer (Mambra Mamer)
Viertel: 24:21, 22:21, 20:19, 22:14
Mamer: Hilmer 25, Ristic 13, Bedirhanoglu 12, Reisdorffer 11, Beslija 7, Almeida 7, Lukic 6, Hoffmann 5
Heffingen: Diing 26, Arendt 19, To. Schomer 12, Schmit 11, Ti. Schomer 6, Medeot 1, Bourgeois 0, Azemi 0
Schiedsrichter: Dotsenko/Öztürk/Monkunas
Zuschauer: 120 zahlende