TriathlonWeitere Olympiapunkte für Payet und Zachäus

Triathlon / Weitere Olympiapunkte für Payet und Zachäus
Gregor Payet und Stefan Zachäus sammelten in Wollongong wichtige Weltranglisten-Punkte Foto: Con Chronis/AusTriathlon

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Mit einem 12. bzw. 15 Platz konnten Gregor Payet und Stefan Zachäus in Australien wichtige Punkte für die Weltrangliste sammeln.

Sehr weit mussten die Triathleten an diesem Wochenende reisen, um ihr Punktekonto und ihr Ranking aufzubessern. Ziel war der Weltcup in Wollongong, gelegen im Staat New South Wales im Südosten Australiens, rund 200 km südlich von Sydney. Dementsprechend war es wenig verwunderlich, dass nur 31 Athleten die Strapazen auf sich genommen hatten, um an der „Cove Beach“ den Sprinttriathlon in Angriff zu nehmen. Zu bewältigen waren eine Runde (750 m) Schwimmen im Tasmanischen Meer, fünf Radrunden à 4 km entlang der Küste und zwei Laufrunden à 1,75 km, die mit Zu- und Schlusslauf am Ende 5 km ausmachten.

Mitten im Pulk hatten zwei FLTri-Athleten das Abenteuer des pittoresken Küstenrennens gewagt, Gregor Payet und Stefan Zachäus kamen gut ins Rennen hinein. Nach der ersten Prüfung lag Zachäus nur 9“ hinter dem schnellsten Schwimmer, Diego Moya (CHI, 8‘16“), Payet folgte als 15. weitere 5“ dahinter. Beide Sportsoldaten konnten sich auf der Radstrecke in der vorderen Radgruppe festbeißen, die sich am Ende auf zehn Fahrer ausweitete. Die 17-köpfige Verfolgergruppe fuhr mit 34“ Rückstand in den „Parc fermé“. Aus dieser Gruppe schafften es allerdings sechs Athleten in die Top 10.

Als erster wechselte Lokalmatador Lachlan Jones (37‘49“), knapp 2“ vor dem luxemburgischen Duo. Auf der Laufstrecke offenbarte Stefan Zachäus einmal mehr seine derzeitige Schwäche mit der 20. Laufzeit (15‘51“), die ihm im Ziel Rang 15 einbrachte (54‘06“). Etwas schneller war Gregor Payet (14. Laufzeit in 15‘37“), der 29-Jährige musste allerdings etliche Gegner passieren lassen und überquerte als 12. (53‘55“) den Zielstrich. Sieger wurde Luke Willian (AUS, 52‘51“) vor Jamie Riddle (RSA, 53‘14“) und Moya (ebenfalls 53’14).

Die beiden Luxemburger hatten dennoch Grund zur Freude, denn es gab Weltranglistenpunkte, die ausschlaggebend für eine Olympiateilnahme sind. Payet konnte sich um drei Positionen verbessern und steht mit 1.499,07 Punkten auf Rang 84, nur einen Platz und zehn Punkte hinter dem Chilenen Gaspar Riveros, der den letzten Spot im simulierten olympischen Teilnehmerfeld einnimmt. Zachäus konnte sich um zehn Plätze verbessern, seine 802,57 Punkte und Rang 117 sind aber noch fern aller Olympiahoffnungen.