De Maart
Der Europcar-Kapitän eroberte am Sonntag auf der 9. Etappe von Issoire nach Saint-Flour durch einen zweiten Rang hinter Tagessieger Luis Leon Sanchez (Rabobank) das Gelbe Trikot. Dritter wurde nach 208 Kilometern der Franzose Sandy Casar (FDJ). Das Trio hatte einen klaren Vorsprung vor dem Hauptfeld mit den Tour-Favoriten ins Ziel gerettet.
Routinier Alexander Winokourow und Podiumskandidat Jürgen Van den Broeck mussten dagegen nach einem schweren Unfall die Tour beenden. Beide waren zur Hälfte der Etappe in einen Massensturz verwickelt. Astana-Fahrer Winokourow aus Kasachstan, der seine letzte Tour fuhr, wurde auf einer Abfahrt in die Böschung geschleudert und erlitt einen Bruch des Oberschenkels. Der Belgier Van den Broeck zog sich laut erster Diagnose Kopfverletzungen und einen Schulterblattbruch zu.
Glück im Unglück
Glück im Unglück hatten kurz vor dem Ziel Juan Antonio Flecha und Johnny Hoogerland, als sie bei voller Fahrt von einem Begleitwagen gerammt wurden. Beide konnte die Etappe zu Ende fahren. Auch Andreas Klöden und Titelverteidiger Alberto Contador waren auf dem Teilstück im Zentralmassiv gestürzt, aber unverletzt geblieben.
Die Schleckbrüder kamen mit einer Verspätung vion 3.59 Sekunden auf den Tagessieger in Saint-Flour an. Frank Schleck (+2.29 Sekunden) ist jetzt Vierter, sein Bruder Andy (+2.37 Sekunden) Fünfter in der Gesamtwertung.
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