Den Tagessieg in Schaffhausen hatte sich am Sonntag Olympiasieger und Weltmeister Fabian Cancellara (Schweiz) gesichert, der Andreas Klöden (+9 Sekunden) auf den zweiten Platz verwies. Levi Leipheimer nahm dem schwachen Zeitfahrer Damiano Cunego im Kampf gegen die Uhr 2:03 Minuten ab.
Den Sieg im Kampf gegen die Uhr holte sich erwartungsgemäß der Lokalmatador, der schon den Prolog in Lugano gewonnen hatte. Cancellara sicherte den Sieg auf der Abfahrt vom Opfertshofner. Allerdings war ihm Routinier Klöden, der im Verlauf der Schweizer Rundfahrt nicht viel gezeigt hatte, gefährlich nahe gerückt. Der RadioShack-Profi, der in seinem Team auch eine Trumpf für die kommende Tour de France sein soll, verschenkte seinen möglichen Tagessieg auf den letzten fünf Kilometern.
Schleck-Brüder: Platz 7 und das Bergtrikot
In der Gesamtwertung kam Frank Schleck auf Platz sieben. Sein Bruder Andy hatte sich am Vortag das Bergtrikots als bester Bergfahrer gesichert.
Die erwarteten Sprint-Duelle zwischen Mark Cavendish (England) und André Greipel (Hürth) fielen bei dieser Tour aus. Für beide reichte es nie, in einen Sprint entscheidend einzugreifen. Neben Klöden zu Beginn beim Prolog (5.) und zum Abschluss ließ noch Linus Gerdemann als Tempomacher am Berg für seinen Kapitän Andy Schleck ein wenig aufhorchen.
Er scheint für die Tour gerüstet, was auch der Luxemburger Schleck von sich behauptet. „Mein zweiter Platz hat mir Motivation gegeben. Die Form stimmt“, hatte er am Freitag in Serfaus erklärt. Andy Schleck will nach Rang zwei im Vorjahr in Frankreich den Spanier Alberto Contador diesmal unbedingt bezwingen.
Am Samstag hatte der Slowake Peter Sagan im Ziel der 8. Etappe in Schaffhausen nach 167 Kilometern seinen zweiten Tagessieg gefeiert.
De Maart

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