Liz May wird am Wochenende beim zweiten WM-Lauf in Seoul wegen einer Wadenverhärtung fehlen. Nach ihrem 17. Platz zum Auftakt in Sydney war May fest gewillt, sich im Hinblick auf den 3. Lauf in Madrid am 5. Juni erneut zu steigern. In der spanischen Hauptstadt werden die ersten Qualifikationspunkte vergeben.
Leider machte ihr wieder mal die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung: „Innerhalb der letzten Woche habe ich Probleme mit der rechten Wade verspürt. Es waren die gleichen Symptome wie bei der linken Wade. Und da ich in dieser Hinsicht bereits eine schlechte Erfahrung gemacht habe, musste ich mein Trainingsprogramm reduzieren. Ich wollte nicht erneut eine Zerrung riskieren.“ Am kommenden Dienstag wird ein IRM dann endgültig Aufschluss über die Schwere der Muskelverhärtung bringen.
Mit der Absage an Seoul ergibt sich ein weiteres Problem. Eine ITU-Regel besagt, dass man bei einem Rückzug dienstags vor dem Start eines Rennens für 30 Tage von jeder Startliste gestrichen wird. Und dies passierte Liz May für Madrid. Als gelernte Juristin ist sich die 26-Jährige aber sicher, dass sie die Verantwortlichen überzeugen kann, dass ein Fehler in der Rechnung der Dauer bis zum Startschuss in Madrid vorliegt.
MB
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