TISCHTENNIS / Mannschafts-WM in Moskau: FLTT-Damen um den Aufstieg

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Durch einen 3:0-Erfolg gestern über Ägypten spielen die FLTT-Damen bei der Mannschafts-WM um die Plätze 25 bis 36 und können den Aufstieg in die höchste Division noch schaffen, obwohl dies doch recht schwierig werden wird. Die Herren dagegen kämpfen um den Klassenerhalt. / Aus Moskau berichtet „T“-Korrespondentin Sandra Linster

Die Luxemburger Damen traten gegen Ägypten ohne Simone Haan an. Ni Xia Lian, Tessy Gonderinger und Sarah De Nutte sicherten aber einen deutlichen Erfolg für die Luxemburger Farben. Ni, die im Laufe des Turniers noch keinen Satz abgeben musste, behielt auch im Spiel gegen Osman eine weiße Weste. Gegen die an Nummer 1 gesetzte Meshref gelang De Nutte ein knapper 3:2-Erfolg. Vor allem der dritte Satz (16:14 für die Luxemburgerin) war hart umkämpft. Gonderinger holte dann mit einem 3:0 gegen Magdy ihren ersten Einzelsieg bei der WM.

Heute spielt Luxemburg zuerst gegen Griechenland. Im Falle eines Sieges ist die Türkei der nächste Gegner.

Wie erwartet verloren derweil die Herren auch ihr letztes Gruppenspiel gegen die Slowakei. Gilles Michely, Mike Bast und David Jachec hatten keine Chance gegen einen wesentlich stärkeren Gegner. Lediglich Michely konnte einen Satz für sich entscheiden.

Heute kämpfen die Herren als Gruppenletzter gegen den Abstieg (Runde um die Plätze 37 bis 48). Zunächst gegen Kanada, im Falle eines Sieges dann gegen Schottland.

Traian Ciociu, der in den beiden letzten Spielen nicht in der Mannschaft war, analysierte das bisherige Geschehen wie folgt: „Die Mannschaften in unserer Gruppe waren alle viel stärker als wir. Gegen England hatten wir eigentlich einen guten Start. Auch das Spiel gegen Thailand war knapp. Ich fühlte mich einfach müde, hatte Schmerzen und deshalb haben wir entschieden, dass ich gegen die Gruppenstärksten nicht antreten werde. Ich mache noch etwas Krafttraining, um warm zu bleiben. Morgen (heute, d.Red.) nach dem Training entscheide ich gemeinsam mit dem Coach, ob ich spielen werde oder nicht. Was die Moral angeht, müssen wir versuchen, das Ganze nicht so tragisch zu sehen. Das Niveau ist einfach hoch in der zweiten Division. Wir müssen realistisch sein, im Großen und Ganzen ist die Stimmung aber okay. Wir müssen einfach unser Maximum geben und kämpfen.“

Die Resultate

Herren:
Luxemburg – Slowakei 0:3
Michely – Illas 1:3 (11:6, 8:11, 9:11, 6:11); Bast – Gardon 0:3 (5:11, 6:11, 6:11); Jachec – Pistej 0:3 (5:11, 9:11, 3:11)

Frauen:
Luxemburg – Ägypten 3:0
Ni – Osman 3:0 (11:6, 11:5, 11:6); De Nutte – Meshref 3:2 (11:4, 5:11, 16:14, 5:11, 11:9); Gonderinger – Magdy 3:0 (11:5, 12:10, 11:9)