TISCHTENNIS: Luxemburg bezwingt die Schweiz

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5. ENL-Spiel der FLTT-Herren in Remich

Genau wie im Hinspiel setzte sich die Luxemburger Herrennationalmannschaft mit 3:2 in der European Nations League gegen die Schweiz durch. Traian Ciociu feierte am Samstag in Remich mit zwei Einzelsiegen ein gelungenes Comeback nach seiner Verletzung.

Wie bereits im Vorfeld angekündigt stand im Gegensatz zum letzten Spiel gegen Slowenien Traian Ciociu, der aufgrund einer Verletzung eine Pause einlegen musste, erneut in der Mannschaft. Gegen die Schweiz, die in der Weltrangliste der Mannschaften nur drei Plätze hinter Luxemburg steht, muss man immer mit schweren Spielen rechnen.

Traian Ciociu legte allerdings einen optimalen Start hin und bezwang Altermatt, der etwas mehr als 600 Plätze hinter ihm in der Weltrangliste steht, souverän mit 3:0. David Jachec musste im Anschluss gegen die Schweizer Nummer 1 antreten. Im ersten Satz dominierte er Mohler und bezwang ihn mit 11:4. Allerdings kam die Nummer 410 der Welt immer besser ins Spiel und durch seinen 3:1-Erfolg über Jachec schaffte Mohler den Ausgleich.

Gilles Michely schaffte es nicht, Luxemburg gegen Joset in Führung zu bringen. Nach verlorenem 1. und 3. Satz konnte er noch den entscheidenden 5. Satz erkämpfen, konnte aber eine 5:2- bzw. 8:5-Führung nicht nach Hause bringen, so dass der Druck auf den Schultern von Ciociu lastete. Ciociu verlor den ersten Satz gegen Mohler, allerdings konnte der Spieler aus Echternach auf die nötige Erfahrung und Ruhe zurückgreifen, um doch noch zum 2:2 Zwischenstand auszugleichen.

Im Doppel, bei dem Michely und Bast an die Platte geschickt wurden, ließen die beiden Luxemburger ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance. Die Schweizer Altermatt und Joset wurden regelrecht vorgeführt und konnten pro Satz jeweils nur drei Punkte gegen ein taktisch gut zusammenspielendes Luxemburger Doppel erzielen.

Stimme

Gilles Michely: „Ich bin zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Mir hat es heute etwas an Spritzigkeit gefehlt und ich war nicht aggressiv genug. Ich habe in der Woche viel trainiert, vielleicht zu viel. Wir wussten, dass wenn Joset oder Mohler einen Lauf haben, dass es dann schwierig für uns werden wird. Gegen Joset muss ich aggressiv spielen, aber eigentlich kann ich mir nicht wirklich einen Vorwurf machen, da ich im 5. Satz nur einen ’dummen’ Fehler gemacht habe. Im Doppel wussten wir, dass wir im Vorteil waren. Wir spielen immer ein gutes Doppel, sind ja auch Landesmeister und haben gemeinsam noch nicht viele Spiele verloren. Mike hat mich mit durchs Doppel geschleppt und wir waren taktisch einfach besser als die Schweiz.“S.L.

Im Detail

Luxemburg – Schweiz 3:2
Ciociu (WR 267) – Altermatt (WR 883) 3:0 (11:4; 11:9; 11:6); Jachec (nr) – Mohler (WR 410) 1:3 (11:4; 6:11; 8:11; 6:11); Michely (WR 443) – Joset (WR 518) 2:3 (9:11; 11:8; 5:11; 11:6; 9:11); Ciociu – Mohler 3:1 (7:11; 11:8; 11:8; 11:7); Michely/Bast – Altermatt/Joset 3:0 (11:3; 11:3; 11:3)

Standard-Division, Gruppe A:
Die Tabelle:
1. Slowenien 5 13:7 9
2. Luxemburg 5 10:11 9
3. Griechenland 3 9:2 6
4. Lettland 4 8:11 5
5. Schweiz 5 7:15 5