Der Sieger des Gesamtweltcups von 1997 wollte jedoch seiner ältesten Tochter Estelle beim Gewinn ihrer vierten Medaille dieser Jugend-Olympiade zuschauen, womit sie sich selber zum Star dieser Spiele aufschwingt. Ihren Sieg im Super-G verpasste der Rallye-Paris-Dakar-Sieger von 2006 dabei ebenso wie die Bronzemedaillen in der Kombination und dem Team-Wettbewerb, da er eben erst von der diesjährigen Dakar zurückkehrte.
Die Resultate
Ski alpin, Riesenslalom der Damen (55 Starter/42 im Ziel): 1. Clara Direz (F) 1:56.13, 2. Estelle Alphand (F) auf 0:21, 3. Jasmina Suter (CH) 0:32, …
29. Catherine Elvinger 11:47.
Zum Star ihrer umfangreichen luxemburgischen Anhängerschar wurde endlich auch die sympathische Catherine Elvinger. Die bisherigen Wettbewerbe hatte die 16-Jährige ausgelassen und sich ganz auf ihre technischen Disziplinen konzentriert.
Nach FIS-Punktetabelle startete sie als 38. zu ihrem ersten Durchgang dieser Spiele. „Ich war die ersten Tore ziemlich nervös, doch im Schlusshang konnte ich meinen Rhythmus finden“, erzählte sie im Zielbereich freudestrahlend.
Nur um zwei Plätze verpasste sie die Startgruppe der ersten 30 und musste im zweiten Lauf auf einige wenige Wannen und Rippen der professionell präparierten Strecke aufpassen. Souverän und nah am Maximum ihrer derzeitigen Fähigkeiten, fuhr sie nicht nur das erste luxemburgische Resultat bei Olympischen Jugend-Winterspielen überhaupt ins Tal, sondern holte sich als 29. sogar die von den strahlenden Verantwortlichen erhoffte Top-30-Platzierung.
Nach einer Pause und einem glücklichen „Ich bin einfach super zufrieden“ startete sie mit den Slalomskiern bereits wieder zum Training für das freitägliche Rennen.
De Maart

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