Donnerstag30. Oktober 2025

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Schweiz unter Druck, Holland entspannt

Schweiz unter Druck, Holland entspannt
(AFP)

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FUSSBALL - Die Auftaktniederlagen taten weh. Doch während sich die Schweizer in der EM-Qualifikation bereits unter Druck fühlen, blicken die Niederländer furchtlos auf die kommenden Spiele.

Zumindest die Statistik stimmt die Eidgenossen zuversichtlich: Bei nur einer Niederlage in sieben Spielen kommt der Schweiz bei der Mission Wiedergutmachung in der EM-Qualifikation Slowenien als Kontrahent sehr gelegen. Denn den Auftakt in der Ausscheidung für die Fußball-EM 2016 in Frankreich hatte der WM-Achtelfinalist mit dem 0:2 in der Gruppe E zu Hause gegen England verpatzt – und zu allem Überfluss hatte auch Exot Estland drei Punkte gegen Slowenien geholt.

Für die direkte Qualifikation zur EM mit erstmals 24 statt 16 Mannschaften reicht Platz zwei. Hinter dem Gruppenfavoriten England rangeln die Schweizer mit Slowenien, Litauen und unerwartet auch Estland um den Rang hinter den Insulanern.
Daher wurden die Partien zwei und drei der Ausscheidung bereits mit den Attribut „wegweisend“ versehen. Nach dem Auftritt in Maribor treten die Eidgenossen am kommenden Dienstag beim Fußball-Zwerg San Marino an. „Wenn wir uns nicht qualifizieren würden, wäre das schon fast eine Katastrophe“, sagte Xherdan Shaqiri.

Noch weit höher sind die Ansprüche beim WM-Dritten Niederlande. Das Team hatte in der Gruppe A überraschend den Qualifikationsauftakt in Tschechien mit 1:2 versiebt. Nun erwartet nicht nur Neu-Trainer Guus Hiddink morgen gegen Kasachstan und auch am Montag in Island einen Sieg. „Große Clubs sollten nicht zwei Spiele hintereinander verlieren. Das gilt ebenso für ‚Oranje’“, erklärte er unmissverständlich.

Arjen Robben, der das 1:2 in Prag nur vor dem Fernseher erlebt hatte, hat vor seinem Comeback keine Unruhe im Team ausgemacht. „Freitag vor eigenem Publikum werden wir Schärfe und Aggressivität an den Tag legen. Und wenn wir am Montag in Island gewinnen, dann sind wir auf dem richtigen Weg und wir sind wieder in der Nähe, wo wir sein müssen. Es gibt keinen Grund zur Panik.“