Samstag25. Oktober 2025

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Schweiz fühlt sich wohl beim Luxemburger

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Im Dezember 2013 wählte der Schweizer Verband das „Resort La Torre“ des luxemburgischen Hotelmanagers Luigi Rotunno als WM-Quartier aus (das „T“ berichtete exklusiv).

Nach Monaten der Vorbereitung war es am Samstag (07.06.14) endlich so weit: Die „Nati“ ist in Porto Seguro eingezogen. „Wir stehen alle sehr unter Druck, sind aber überglücklich“, verriet Luigi Rotunno, Bruder des Regisseurs Donato Rotunno, am Mittwoch dem Tageblatt.

Logo" class="infobox_img" />Jeder Spieler hat eine solche Plakette vor seinem Bungalow.

Seit die Schweizer „Nati“ ins Resort in Porto Seguro eingezogen ist, dreht sich die Welt für den Luxemburger und seine brasilianische Mannschaft etwas schneller. Rund 100 Mitarbeiter sind rund um die Uhr im Einsatz, um für das Wohlergehen der eidgenössischen Belegschaft zu sorgen.

Gutes Zeugnis

Vor allem die Lebensmittel stehen ständig unter Beobachtung. In den vergangenen Wochen wurde in den WM-Hotels der Italiener und Engländer verdorbenes Fleisch gefunden. „Zwei Ernährungswissenschaftlerinnen kontrollieren jeden Tag unsere Ware. Es wäre ein Drama, wenn die Inspekteure etwas Schlechtes finden würden.“

Am Mittwoch passierten die Inspekteure übrigens bei Rotunno und stellten dem Hotelmanager ein gutes Zeugnis aus.

Inler, Shaqiri & Co. haben sich bestens eingelebt im Paradies und unternahmen an ihrem freien Tag bereits mit dem luxemburgischen Hotelmanager einen Ausflug ins Stadtzentrum. „Wir waren in einem typischen Grill-Restaurant. Die ganze Belegschaft ist froh, dass die Umstände hier einfacher sind als 2010 in Südafrika.“

Abgeriegelter Bereich

Ohne Sicherheitsmaßnahmen läuft aber auch in Brasilien nichts. Acht private Sicherheitsbeamte bewachen die Mannschaft rund um die Uhr, hinzu kommen noch zwei Bundespolizisten und eine ganze Reihe an Gendarmen, die das Gelände rund um das Resort abriegeln. Nur wer einen Badge besitzt, darf sich dem Hotel nähern.

Die Schweizer Nationalmannschaft ist in einem abgeriegelten Bereich untergebracht. Auf einen Bungalow kommen zwei Spieler. Gleich nebenan logieren die Presse und die Funktionäre des Deutschen Fußball-Verbandes. Schweinsteiger & Co. wohnen im 30 Kilometer entfernten Campo Bahia. Schon bald könnten die Spielerfrauen der Deutschen hinzukommen. Die Zimmer sind schon reserviert, aber Bundestrainer Jogi Löw hat das O.k. noch nicht gegeben und so müssen die Damen erst einmal Geduld haben. „Wir rechnen damit, dass sie ab dem Achtelfinale hier eintreffen werden“, so Rotunno.

Die Schweizer bestreiten ihr erstes Spiel am Sonntag im drei Flugstunden entfernten Brasilia gegen Ecuador.