Ringer protestieren für Olympiastatus

Ringer protestieren für Olympiastatus

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Im Grand Central Terminal mitten in New York haben Ringer aus den USA, dem Iran und Russland für den Erhalt ihrer Sportart als olympische Disziplin protestiert.

In Schaukämpfen mitten im größten Bahnhof der Welt begeisterten die Kämpfer mehrere Tausend Gäste und feierten ihren Sport. Dabei war die Stimmung betont kameradschaftlich: Die Sportler aller drei Nationen, bei internationalen Ringwettkämpfen stets vorn mit dabei, umarmten sich und die Trainer der Gegenseite nach jedem Kampf.

Die IOC-Exekutive hatte im Februar empfohlen, Ringen von 2020 an aus dem Olympiaprogramm zu streichen. Seitdem kämpfen Sportler auf der ganzen Welt für den Olympiastatus. Erst am Dienstag hatten deutsche Ringer eine Liste mit mehr als 108 000 Unterschriften präsentiert. Darin fordern die Unterzeichner, unter ihnen Weltfussballer Franz Beckenbauer, dass die klassische Sportart Ringen olympisch bleibt.