„Im Namen von Bahrain danke ich Bernie Ecclestone, Jean Todt und der FIA und dem Rest der Motorsportgemeinde für die Unterstützung und das Verständnis, das sie uns in diesem Jahr entgegengebracht haben“, sagte Zayed R. Alzayani, Chef des Bahrain International Circuit.
Die Entscheidung der FIA wurde vom Aufruf von König Hamad bin Issa al-Chalifa am Dienstag beeinflußt. Der Monarch hatte zu einem Dialog aller politischen Gruppierungen aufgerufen. Vier Oppositionsparteien hatten am Donnerstag das Angebot begrüßt. Auch die schiitische Wifak-Gesellschaft, deren Abgeordnete auf dem Höhepunkt der Krise ihre Abgeordnetenmandate aufgegeben hatten, signalisierte Zustimmung.
Nach offiziellen Angaben wurden seit Beginn der Proteste in dem Kleinstaat Mitte Februar 24 Menschen getötet, darunter vier Polizisten. Vier Aktivisten starben in Haft. Hunderte von mutmaßlichen Regimegegnern sollen festgenommen worden sein oder ihre Arbeit verloren haben. (dpa)
Das Rennen hatte am 13. März als Saisonauftakt stattfinden sollen. Nachdem es zu Toten bei den Unruhen in Manama gekommen war, wurde der Lauf abgesagt.
Indien muss weichen
Weichen muss für die Neuansetzung der Große Preis von Indien, der eigentlich am 30. Oktober seine Premiere in der Formel 1 feiern sollte. Laut FIA wird dieses Rennen auf den 11. Dezember velegt. Dann endet auch die Formel 1-Saison. Bis dahin war das Finale für den 29. November in Brasilien vorgesehen. Die Teams hatten sich vehement gegen eine Verlängerung der Saison bis 4. oder gar 11. Dezember ausgesprochen.
Die WM-Entscheidung dürfte nun wieder wie geplant in maximal 20 Saisonläufen fallen. Vor dem Großen Preis von Kanada in gut einer Woche führt Titelverteidiger Sebastian Vettel im Red Bull nach fünf Siegen in den ersten sechs Rennen die Gesamtwertung souverän an.
De Maart

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