Dienstag28. Oktober 2025

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Rekordaufgebot an Sicherheits-Kräften

Rekordaufgebot an Sicherheits-Kräften

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Das Sicherheitsaufgebot für das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft in Rio de Janeiro ist einmalig: Am Sonntagabend werden 26.000 Einsatzkräfte das Maracanã-Stadion und die Stadt absichern.

„Seit heute läuft die größte Sicherheitsoperation, die die Stadt, die das Land je gesehen hat“, sagte der für die öffentliche Sicherheit in Rio zuständige Spitzenbeamte Mariano Beltrame am Freitag auf einer Pressekonferenz. Zum Einsatz kommen demnach 15.000 Militärpolizisten, 9.300 Soldaten, 800 Elitepolizisten und 1600 private Sicherheitsleute des Fußballweltverbands Fifa. Letztere sollen Beltrame zufolge vor allem im Stadioninnern postiert werden.

Das Sicherheitsaufgebot übertreffe damit sogar jenes zum Papstbesuch beim Weltjugendtag im Juli vergangenen Jahres. Am Sonntag erwartet Beltrame rund 100.000 argentinische und deutsche Fans zum Finale ihrer beiden Nationalmannschaften. Als Zuschauer im Maracanã-Stadion haben sich neben der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck auch die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff und der russische Staatschef Wladimir Putin angekündigt.

Die Sicherheitskräfte werden neben dem Stadion selbst auch die bei Touristen beliebte Copacabana, das Viertel Lapa im Stadtzentrum und die Zone rings um den Präsidentenpalast bewachen, wo sich die angereisten Staats- und Regierungschef mit Rousseff treffen. Um Ausschreitungen zu verhindern, dürfen die Bars in Nähe des Stadions zwei Stunden vor dem Anpfiff keinen Alkohol mehr verkaufen. In der Arena selbst beginnt der Verkauf alkoholischer Getränke auf Geheiß der Fifa zudem erst verspätet.