Nach Militär-WMRaphaël Stacchiotti im Visier der Corona-Jäger

Nach Militär-WM / Raphaël Stacchiotti im Visier der Corona-Jäger
Raphaël Stacchiotti will sich testen lassen, falls dies verlangt wird Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Bei den Militärweltspielen, die vom 18. bis zum 27. Oktober 2019 in Wuhan stattfanden, sollen laut internationalen Medienberichten mehrere Sportler am Coronavirus erkrankt sein. Die französischen Medien machen derzeit Jagd auf Schwimmer Raphaël Stacchiotti.

Der 28-Jährige, der Teil der 27-köpfigen luxemburgischen Delegation in China war, steht im Fokus des Interesses, seitdem sein Teamkollege Julien Henx gegenüber dem französischen Fernsehsender LCI ein Interview gegeben hat. in dem er zu Protokoll gab, dass Stacchiotti und Pit Brandenburger während einer Woche krank waren. Stacchiotti äußerte sich gegenüber L’essentiel zu den Vorwürfen, dass er das Virus mit nach Luxemburg gebracht haben könnte: „Ich bin in der Tat krank geworden, aber gleich nach meiner Ankunft in China. Ich hatte keines der bekannten Covid-19-Symptome. Ich wurde nicht getestet und ich möchte betonen, dass niemand um mich herum krank geworden ist.“

Grünen-Politikerin und FLA-Präsidentin Stéphanie Empain hat gestern eine parlamantarische Frage zu dem Thema eingereicht und will unter anderem wissen, ob die Athleten, die in Wuhan waren, auf Covid-19 getestet
wurden.

Fast 10.000 Sportler aus mehr als 140 Ländern hatten an den Militärweltspielen in China teilgenommen. Rund um die Wettkämpfe waren über 230.000 freiwillige Helfer im Einsatz.

Fecht-Olympiasieger Matteo Tagliariol hat die im vergangenen Oktober ausgetragenen Militärweltspielen in Wuhan bereits als einen Hotspot der Corona-Pandemie im Verdacht. „Als wir in Wuhan eingetroffen sind, sind wir alle erkrankt. Alle sechs Personen in meiner Wohnung waren krank, auch viele Athleten anderer Delegationen“, sagte der 37 Jahre alte Italiener der Zeitung Corriere della Sera. „Ich hatte schweren Husten, viele andere Athleten hatten Fieber“, sagte Tagliariol, der 2008 in Peking Gold im Degenfechten gewonnen hatte.

Das Schlimmste habe ihn jedoch bei der Rückkehr nach Italien erwartet. „Ich hatte sehr hohes Fieber und konnte nicht atmen. Auch Antibiotika halfen nicht. Drei Wochen lang war ich krank und sehr schwach. Danach ist mein zweijähriger Sohn Leo erkrankt. Er hat drei Wochen lang gehustet. Auch meine Lebensgefährtin ist krank geworden, doch in leichterer Form. Als man begonnen, hat, vom Virus zu sprechen, dachte ich: Ich habe mich angesteckt. Ich erkannte die Covid-19-Symptome. Ich bin ein Sportler, mir ging es für meine Standards sehr schlecht“, sagte Tagliariol.

Laut L’Equipe haben sich auch die französischen Fünfkämpfer Elodie Clouvel und Valentin Belaud wahrscheinlich bei den Spielen in Wuhan infiziert.

Eine wahre Hexenjagd musste Maatje Benassi miterleben, die für die USA als Radfahrerin an den Militärweltspielen teilnahm. Von Verschwörungstheoretikern wird sie als Urheberin der Coronavirus-Pandemie dargestellt. Positiv auf Covid-19 getestet wurde Benassi nie.

Diese Version wird auch von chinesischen Propagandamedien wie den Global Times benutzt, um zu belegen, dass der Erreger nicht aus den USA, sondern aus China kommt.

pity
10. Mai 2020 - 23.39

beim Ketter Thill..ouni Ordonnance ..25 euro mach Blutprouf fir ze kucken ops de Anticorps op Sars 2 hues ..an dann nach ...an an e puer Deeg daerfs de och nach gratis dain " normalen test maan" ..wat ee Gedeesems...

HTK
8. Mai 2020 - 9.19

Die Hysterie greift endlich.