Psychologischer Vorteil für die Musel Pikes

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Damen, 1. Finale: Basket Esch - Musel Pikes 54:72 (16:37)

BASKETBALL – Die Musel Pikes dominieren die laufende Saison. So auch das erste Finale gestern gegen Esch, und hier vor allem die ersten 30′.

Pierrot Feltgen

Vom Start weg traten die Musel Pikes als Einheit auf und nahmen das Heft in die Hand. Maßgeblichen Anteil am schnellen Auftritt der Gäste hatte wie gewohnt die US-Amerikanerin Fisher.

Die Musel Pikes standen gut in der Verteidigung. Watson konnte unter dem Korb, wo bekanntlich ihre Stärken liegen, nicht angespielt werden. Haris und Pousseur trafen nicht aus der Distanz. Hinzu kamen zu viele Ballverluste beim lokalen Team. Viertelübergreifend legten die Musel Pikes ein 2:16 aufs Parkett und „töteten“ frühzeitig (11:30, 13′) das Spiel. Daran änderte auch die frühe Foulbelastung (drei Fehler, 11′) von Schmit nichts.

In der Pause schien Esch noch einmal Moral getankt zu haben. Die Gastgeberinnen agierten aggressiver in der Verteidigung. Zudem legten sich Watson und Pousseur im Angriff besser ins Zeug. Wenigstens versuchten sie einen ebenbürtigen Gegner abzugeben. Die Musel Pikes reagierten jedoch gekonnt – mit einem 10:0 – auf diese lokale Gegenwehr. Die Gäste bauten somit ihren Vorsprung auf maximale 28 Zähler aus.

Im letzten Viertel suchte Esch seine letzte Chance in einer Zonenverteidigung und drehte endlich etwas auf. Haris, welche erst in der 29′ ihren ersten Korb erzielte, machte enormen Druck (14 Punkte). Trotz eines lokalen 21:4 schaukelten die Gäste den Sieg über die Runden.

Stimmen zum Spiel

Zoran Jovicic (Coach Basket Esch): „Das Problem war nicht, dass die Musel Pikes so stark waren. Sondern dass wir nicht bereit waren, alles zu geben – sowohl in der Offensive als auch in der Defensive. Im letzten Viertel haben wir die Verteidigung gewechselt und gezeigt, dass mit der nötigen Aggressivität etwas gelingen kann. Wir haben das Potenzial. Aber gegen die Musel Pikes muss man 40′ lang diese Energie an den Tag legen.“

Erny Gruskovnjak (Coach Musel Pikes): „Wir waren gut vorbereitet und schalteten in der Verteidigung sofort zwei ihrer drei Hauptstützen aus. Zudem konnten wir vorne mit einfachen Bällen abschließen. So ein Beginn gibt das nötige Selbstvertrauen. Im letzten Viertel waren wir gegen ihre Zone viel zu lahmarschig.“ 

STATISTIK

o „T“-Bestnote: Christine Fisher (Musel Pikes)

o Viertel: 11:23, 5:14, 12:16, 26:19

o Esch: Watson 22, Haris 17, Pousseur 11, J. Schulté 3, Leonard 1, B. Schulté 0, Wewer 0, Greenhalgh 0, Breuskin 0.

o Musel PIkes:
Fisher 28, Cigrang 16, S. Bertrand 12, Schmit 12, Meynadier 4, Mazjoukhina 0, Mreches 0, Konsbrück 0, Wilwert 0.

o Schiedsrichter: Marchal/Rezki/Krein

o Zuschauer: 250 zahlende