Peking 2008: Fahenträger Raphaël Stacchiotti: „Ein wunderbarer Bonus“

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Ehre, wem Ehre gebührt: Dass Schwimmer Raphaël Stacchiotti ein Riesenpotenzial besitzt, das wurde auch vom COSL gewürdigt. Aus Peking berichten Philip Michel (Texte) und Roland Miny (Fotos)

Ehre, wem Ehre gebührt: Dass Schwimmer Raphaël Stacchiotti ein Riesenpotenzial besitzt, das wurde auch vom COSL gewürdigt.

Aus Peking berichten Philip Michel (Texte) und Roland Miny (Fotos)

Denn der jüngste Luxemburger Teilnehmer an den Olympischen Spielen darf heute Abend bei der Eröffnungsfeier im Pekinger Olympiastadion den Fahnenträger geben.
Tageblatt: Raphaël, hast du Angst, dass deine Arme morgen Abend schwer werden?
Raphaël Stacchiotti:
(lacht) „Nein, die Fahne ist ja schließlich gestützt, liegt also auf.“
„T“: Was ist das für ein Gefühl, die Fahne tragen zu dürfen?
R.S.:
„Absolut cool. Alleine schon hier zu sein, ist eine große Sache. Und die Eröffnung mit der Fahne ist ein wunderbarer Bonus.“
„T“: Warst du überrascht, als du die Nachricht erfahren hast?
R.S.:
„Ja, definitiv. Wir wussten zwar, dass die Radsportler es nicht sein könnten, weil sie am Samstag bereits im Einsatz sind. Aber ich war mir sicher, dass Ni Xia Lian ausgesucht werden würde.“
„T“: Musstest du lange überlegen, um dein O.k. zu geben?
R.S.:
„Nein, eigentlich nicht. Ich habe sofort Ja gesagt und dann angefangen, etwas zu überlegen. Es ist eine Ehre für mich.“
„T“: Könnte das den Druck auf dich erhöhen? Schließlich schaut man besonders auf den Fahnenträger.
R.S.:
„Nein, ich mache das bei der Eröffnung, aber ansonsten bin ich voll und ganz auf mein Rennen am Sonntag fokussiert. Dafür bin ich hier, vom Rest versuche ich mich nicht so sehr beeindrucken zu lassen.“