Muller nach Regen zu hektisch

Das Spiel hatte bereits am Dienstagabend begonnen, war aber beim Stande von 5:7 aus der Sicht von Muller abgebrochen worden (siehe auch „T“ von gestern): „Der Platz war feucht. Wir konnten uns nicht mehr auf den Beinen halten“, erzählte der 27-Jährige gestern. Kurz zuvor hatte Sela dem Luxemburger den Aufschlag mit dem ersten und einzigen Breakball in diesem Satz abgenommen: „’Ech si blöd gebreakt ginn.‘ Bei meinem Aufschlagspiel bin ich bei zwei einfachen Punkten weggerutscht.“

Gestern war das Duell dann als erstes Spiel angesetzt. Doch nach nur drei Spielen musste der Platz wegen Regens abgebrochen werden. Nach etwa einer Stunde ging es weiter. „Da lief gar nichts mehr bei mir. Ich habe mir selbst nicht die Chance gegeben, ins Spiel zu kommen. Ich agierte zu hektisch, was vor allem auf Rasen nicht empfehlenswert ist“, resümiert der FLT-Vertreter. Dudi Sela spielte weiterhin effizient und nutzte zwei von zwei Breakchancen. Nach etwa einer Viertelstunde von Teil drei der Partie schloss er zum 6:2 ab und holte den dritten Sieg im dritten Duell. Sela trifft nun auf Andy Roddick (USA, 8/Nr. 4).

Gilles Muller bleibt jetzt in Queen’s, um sich auf die Qualifikation des dritten Grand Slams des Jahres in Wimbledon vorzubereiten: Diese beginnt am kommenden Montag.

dat