Es wird auch ein brisantes Wiedersehen von Milans Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic mit seinem ungeliebten Ex-Trainer Pep Guardiola geben.
Spielprogramm am Mittwoch (23.11.)
Gruppe E (20.45 Uhr):
Bayer Leverkusen – FC Chelsea
FC Valencia – KRC GenkGruppe F (20.45 Uhr):
Olymp. Marseille – Olymp. Piräus
FC Arsenal – Bor. DortmundGruppe G (20.45 Uhr):
18:00: Zenit – Apoel Nikosia
Schachtjor Donezk – FC PortoGruppe H (20.45 Uhr):
19.00: Borissow – Viktoria Pilsen
AC Mailand – FC Barcelona
Zlatan Ibrahimovic besitzt ein gewaltiges Ego, vor knapp anderthalb Jahren ging sogar der große FC Barcelona in die Knie. Als der 75-Millionen-Euro-Transfer sein Reservistendasein beim spanischen Top-Klub nach nur einer Saison wieder beenden und er vor Trainer Josep Guardiola die Flucht ergreifen wollte, soll er den Widerstand des Klubvorstands mit einem unschlagbaren Verkaufsargument gebrochen haben: „Sonst schmiere ich dem Trainer eine, ich mache das vor der Presse.“
Entscheidendes Duell
Zu öffentlichen Gewaltausbrüchen ist es damals nicht gekommen, vorsichtshalber wurde Ibrahimovic aber zunächst an den AC Mailand ausgeliehen, später dann an die „Rossoneri“ für 24 Millionen Euro verscherbelt. Am Mittwoch (23.11.) „feiern“ Ibrahimovic und Guardiola nun ein Wiedersehen, wenn Milan (8 Punkte) und Barça (10) im wohl entscheidenden Duell (20.45 Uhr) um den Sieg in der Champions-League-Gruppe H aufeinandertreffen.
Besonders freundlich dürfte die Begegnung nach dem eher unglücklichen Spanien-Abenteuer des Schweden aber nicht ausfallen, vor allem nicht nach seinen jüngsten Enthüllungen. Weil Guardiola ihn im Mai 2010 im Ligaspiel beim FC Villarreal (4:1) 85 Minuten lang auf der Bank schmoren ließ, sei er „ausgerastet“ und habe seinen Trainer aufs Übelste beleidigt, schreibt Ibrahimovic in seiner vor Kurzem erschienenen Autobiografie. „Du hast keine Eier“ und „Du sch… Dir vor Mourinho die Hosen voll“, sind noch die nettesten Beschimpfungen, von denen Ibrahimovic in dem Werk mit dem Titel „Jag är Zlatan Ibrahimovic“ („Ich bin Zlatan Ibrahimovic“) berichtet. Die Äußerungen, die schwedische Boulevardzeitungen in Vorabauszügen druckten, sorgten in Spanien für mächtigen Wirbel.
Alle Augen auf Götze
In der Gruppe F fühlt Borussia Dortmund sich reif für den nächsten Coup. Nach dem 1:0 beim FC Bayern will der wiedererstarkte deutsche Meister auch beim FC Arsenal einen Big-Point landen und die Minimalchance auf das Achtelfinale in der Königsklasse wahren. Besonders Mario Götze stand schon nach der Ankunft in London wieder im Mittelpunkt des Interesses. Arsenal-Coach Arsene Wenger hatte schon mehrfach Interesse an einer Verpflichtung des Dortmunder Jungstars bekundet.
Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub FC Chelsea will Michael Ballack in seinem 100. Europacup-Spiel mit Bayer Leverkusen die Sensation schaffen. Mit einem Sieg gegen den Tabellenführer könnte sich der deutsche Vizemeister vorzeitig für das Achtelfinalequalifizieren.
De Maart
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