Michel Platini : „Ein marodes Stadion“

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LUXEMBURG - Kein Freund des aktuellen Luxemburger Nationalstadions ist UEFA-Präsident Michel Platini. Im neuen Projekt sieht er eine Besserung für Luxemburg.

Die Fußballföderation FLF hat am Mittwoch über den Werdegang des Projekts neues nationales Fussballstadion informiert. Viele neue Details konnten FLF-Präsident Paul Philippe und Sportminister Romain Schneider nicht liefern. Trotz Anwesenheit von UEFA-Präsident Michel Platini.

Das Stadionprojekt sieht eine grundlegende Modernisierung des aktuellen Josy-Barthel-Stadions an der Arloner Straße in Luxemburg vor. Pläne und andere Details des Projekts von Architektin Arlette Feierstein wurden der Presse am Mittwoch nicht vorgelegt. Es sei noch verfrüht, hieß es. Klar ist für UEFA-Präsident Michel Platini indessen schon, dass das neue Stadion allen UEFA-Ansprüchen gerecht werden wird. Im aktuellen Stadion könne unmöglich weitergespielt werden, so der UEFA-Chef. Das Josy-Barthel-Stadion bezeichnete er als „un des tous derniers les plus pourris“ in Europa. Der Frage, ob während der Bauphase in Luxemburg geplante, internationale Begegnungen auf einem Spielfeld im Ausland ausgetragen werden könnten, wich Platini aus.

Sportminister Romain Schneider bestätigte den Kostenpunkt von 30 bis 40 Millionen Euro. Da es sich um ein Projekt von nationaler Bedeutung handelt, kommt der übliche Finanzierungsschlüssel 80 Prozent Staat, 20 Prozent Gemeinde. Die Stadt Luxemburg ist Bauherrin. Im November 2013 soll das Vorhaben in der Gemeinderatssitzung zur Abstimmung kommen. Baubeginn soll 2014 sein.