Luxemburg bleibt ungeschlagen

Luxemburg bleibt ungeschlagen
(Gerry Schmit)

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Auch im vierten und letzten Spiel der Hinrunde der Division 2C blieb Luxemburgs Rugby-Nationalteam am Samstag ungeschlagen: 13:5 setzte sich der Favorit im Stade Josy Barthel gegen Dänemark durch.

Vor dem Spiel lief Luxemburgs Coach Marty Davis mit seinen Enkeln auf den Platz und bekam vor seinem letzten Spiel als Coach stehende Ovationen der luxemburgischen Fans.

Stimme zum Spiel

Marty Davis (Nationaltrainer Luxemburg): Es war ein sehr körperbetontes Spiel, mit einigen Rangeleien. Es war ein gutes Spiel, jedoch hätte es ein sehr gutes werden können, wenn beide Mannschaften ihr Potenzial vollkommen ausgeschöpft hätten. Es war auch ein sehr emotionales Spiel für mich, da es nach zwölf Jahren das letzte für mich war. Ich bin der Meinung, dass diese Mannschaft es noch weit bringen kann, und ich traue ihr mehr zu als nur den Aufstieg in die Division 2B.

Das Spiel war sehr hart umkämpft und die Spieler diskutierten viel mit dem Schiedsrichter. Luxemburg war die erste Mannschaft, die punkten konnte. Nach 20 Minuten brach Stuart Logier durch die dänische Verteidigung und konnte so seine Farben in Führung bringen. Den anschließenden Kick konnte Scott Browne jedoch nicht verwandeln. Nach vierzig Minuten ging es mit 5:0 in die Halbzeitpause.

In der Pause wurde die luxemburgische U18 für ihren fünften Platz in der Division 2B geehrt.

Luxemburg hatte Anfang der zweiten Hälfte sofort die Chance, zu punkten, konnte jedoch kein Kapital aus dem schönen Passspiel schlagen und verlor kurz vor der dänischen End-Zone den Ball. In der 80. Minute konnten die Luxemburger dann aber erhöhen. Nach einem Kick von Scott Browne stand es 8:0.

Feier für Marty Davis

In der Nachspielzeit fiel dann die Entscheidung, als Yared Ketema die Verteidigung durchdrang und einen weiteren Versuch für sein Team erzielen konnte. Dänemark gelang noch der Anschluss, jedoch kam sofort danach der Schlusspfiff und somit bleibt Luxemburg weiterhin ungeschlagen. Nach dem Spiel wurde Marty Davis von seinen Spielern und von den luxemburgischen Fans gefeiert.

Zum Spiel selbst sagte er, dass er mit dem Resultat zufrieden sei, jedoch wisse er, dass sein Team besser spielen könne. Er meinte auch, dass diese Mannschaft noch mehr erreichen könne als nur den Aufstieg in die Division 2B.

Man darf also gespannt sein, wozu diese Mannschaft noch imstande ist. Der Höhenflug des Rugbys in Luxemburg ist noch nicht vorbei und soll auch in der Rückrunde der Division 2C – die Spiele sind noch nicht terminiert – weitergehen.