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Lieners zum Dritten

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26. Foyer Triathlon Echternach: Jaffke bei den Damen

TRIATHLON – Mit einem guten zweiten Gesamtplatz hinter dem französischen Sieger Cédric Oesterlé konnte Yannick Lieners gestern in Echternach seinen dritten Meistertitel in Folge feiern. Bei den Damen konnte Annette Jaffke, zweite hinter Siegerin Marie Prat (F), ihren Titel erfolgreich verteidigen

Ben Mertz (Text), Jeff Lahr (Fotos)

Neben den äußeren Temperaturen, die den Athleten das Rennen erschwerten, fanden die Athleten nicht mal in der Auftaktdisziplin, dem Schwimmen, eine Erfrischung, da die Wassertemperatur 28,5°C betrug. Am besten meisterte Neil Peters die erste Disziplin. Nachdem er sich bereits in der ersten von zwei Runden leicht abgesetzt hatte, wechselte er mit gut 10″ Vorsprung auf Yannick Lieners aufs Rad. Dahinter folgten Peter Bures und Cédric Oesterlé. Bei den Damen stieg Myriam Reuland als Schnellste aus dem See. Dahinter folgte Marie Prat (45″). Mit bereits jeweils über 1′ machten sich Sophie Margue, Sophie Binck sowie Annette Jaffke auf die Verfolgung.

Bei den Männern bildete sich schnell eine vierköpfige Spitzengruppe mit Lieners, Peters, Oesterlé und Bures. Diese hatte nach der ersten Runde ihren Vorsprung auf über 2′ auf die drei Verfolger Regis Maniora, Christian Krombach und Alain Siegel ausgebaut, welche im weiteren Verlauf des Radfahrens nochmals 1′ verloren. Dahinter folgte eine Gruppe mit u.a. Bob Folscheid und Pascal Jodocy, die bis zum Ende der Radstrecke über 5′ Rückstand hatte.

Bei den Damen wurde das Rennen komplett gedreht. So wechselte Prat mit 3’30“ Vorsprung auf Jaffke, 4’40“ auf Margue und 5’30“ auf Reuland auf die Laufstrecke.
Hawaii-Quali
für Mayer 

Nachdem die Luxemburger Farben vor Jahresfrist in Österreich gleich dreifach vertreten waren, musste Claude Mayer am 4. Juli ganz allein den „Roude Léiw“ beim Ironman
Klagenfurt repräsentieren.
Die schwierige Aufgabe meisterte Mayer mit Bravour, als er den schweren Parcours auf einem 90. Rang unter 2.200 Konkurrenten beendete. Nach 3,86 km Schwimmen im Wörthersee mit einem Chrono von 1.0535 benötigte er für die 180 km Radfahren 4.5001 und für den Marathonlauf 3.2602. Die Gesamtzeit sollte Platz 18 in der Altersklasse 35 Jahre bedeuten (430 Teilnehmer), und mit diesem Ergebnis konnte sich Claude Mayer einen lang ersehnten Traum erfüllen: die Norm für den Ironman Hawaii am
9. Oktober.
MB 

Haller: WM-Norm

In der ersten von drei Laufrunden attackierte Oesterlé ein erstes Mal. Bei dieser Tempoerhöhung musste Peters direkt abreißen lassen. Etwas später ereilte das gleich Schicksal Bures. So kam es auf den letzten beiden Laufrunden zu einem Zweikampf um den Sieg zwischen Lieners und Oesterlé. Beide gingen noch gemeinsam in die letzte Runde, wo Oesterlé die Entscheidung suchte und Lieners abhängen konnte. „Ich habe gemerkt, dass Yannick (Lieners) am Anschlag war, so habe ich eingangs der letzten Runde die Entscheidung gesucht“, so Oesterlé, der nach 2008, als er durch ein Missgeschick seines Gegners gewann, seinen Namen ein zweites Mal in die Siegerliste eintragen konnte. Bei den Damen fuhr Prat einen ungefährdeten Sieg ein. Auch im Rennen um den Meistertitel änderte sich nichts mehr an den Platzierungen. Jaffke erreichte vor Margue und Reuland das Ziel.

Gut aus der Affäre zog sich auch Junior Bob Haller. Bei der stark besetzten Konkurrenz des als „ETT Junior European Cup“ blieb Haller als 14. deutlich unter sechs Prozent der Siegeszeit und schaffte somit ein zweites Mal die Norm für die Junioren-WM. Damit wird Haller am Wochenende des 11./12. September in Budapest an den Start gehen.

Meister-Stimmen

Yannick Lieners: „Das Wasser war mit 28° C schon speziell, ich habe mich aber gut gefühlt und mit meinem zweiten Platz den Sprung in die erste Radgruppe geschafft. Wir mussten fahren, um die Konkurrenten auf Abstand zu halten. Gleichzeitig habe ich jedoch versucht, Kraft fürs Laufen zu sparen. Bei der zweiten Steigerung von Cédric Oesterlé konnte ich aber nicht mehr mitgehen.“

Annette Jaffke: „Ich habe nicht gedacht, dass ich beim Schwimmen so gut mithalten könnte. Das Radfahren habe ich am meisten gefürchtet, habe mich da aber selbst überrascht, wie gut es lief. Beim Laufen ging es, teilweise mit gehen, nur noch ums Ankommen. Irgendwann war es mir auch egal, ob noch eine von hinten vorbeikommt. Ich bin natürlich richtig glücklich, wie das Rennen gelaufen ist.“

Die Resultate

International, Herren: 1. Cédric Oesterlé (F) 1:50:31, 2. Yannick Lieners (L) 0:52 Minuten zurück, 3. Peter Bures (CZE) 2:37, 4. Regis Maniora (L) 6:25, 5. Christian Krombach (L) 6:27, 6. Neil Peters (L) 8:41, 7. Pascal Jodocy (L) 12:27, 8. Bob Folscheid (L) 12:48, 9. Cédric Simon (F) 12:59, 10. Kevin Denis 13:02, 11. Alain Siegel (F) 13:40, 12. Jean-Caude Feilen (L) 14:06, 13. David Denni (F) 14:35, 14. Joachim Renner (D) 16:13, 15. Emerick Swertvaegher (B) 18:43, 16. Guy Swertvaegher (B) 19:14, 17. Christopher Collo 19:20, 18. Frederic Pawlik (F) 20:21, 19. Sam de Bruyn (B) 20:54, 20. Carlo Ley (L) 22:29

Damen: 1. Marie Clémence Prat (F) 2:11:02, 2. Annette Jaffke (L) 14:39, 3. Sophie Margue (L) 14:58, 4. Myriam Reuland (L) 16:27, 5. Danièle Flammang (L) 18:04, 6. Adrienne Sallets (B) 21:27

Junioren, Youth A: 1. Andreas Schilling (DEN) 54:09, 2. Abraham Louw (NAM) 0:15, 3. Sébastien Court (F) 0:19, 4. Kilian Fladung (D) 0:29, 5. Yohan Saby (F) 0:43, 6. Martin Debnar (B) 0:53, 7. Maarten de Bolster (F) 1:02, 8. Jérémy Obozil (F) 1:07, 9. Maxime Nitsche (B) 1:13, 10. Christophe de Keyser (F) 1:15 …, 14. Bob Haller (L) 1:47

Youth B+C: 1. Max Biewer (L) 31:47, 2. Gregor Payet (D) 0:40, 3. Eric Hermes (L) 1:51, 4. Axel Skrabanja 3:41, 5. Thomas Dietsch (L) 3:54, 6. Marion Doll (F) 4:39 Fem, 7. Gabriel Sardain (F) 5:38, 8. Nicolas Have (L) 5:40, 9. Tessy Klopp Sowa (L) 5:47, 10. Lucie Lejeune (B) 6:26

Kids A+B: 1. Matisse Doll (F) 15:28, 2. Olivier Have (L) 0:57, 3. Ethan Hayes (IRL) 1:45, 4. Eva Daniels (L) 1:49 Fem, 5. Dietsch Paul (F) 2:00, 6. Philippe Schneider (L) 2:30, 7. Marie Heukemes (B) 2:43, 8. Lartitia Millan (F) 2:46, 9. Felix Mosar (L) 3:10, 10. Noémie Vereckt (L) 3:14

Promo-Triathlon: 1. Jens Nagel (D) 57:07, 2. Piet Craenen (L) 1:04, 3. Christopher Bernard (L) 1:24, 4. Clement Steve (L) 2:31, 5. Ben Weimerskirch (L) 3:09, 6. Lieven de Witte (L) 3:33, 7. Emanuel de Lorenzi (L) 4:36, 8. Erwin de Bie (B) 4:49, 9. Stephane Salou Peccica (D) 4:49, 10. Jacques Brosius (L) 4:55