Letzter Kraftakt, erster Sieg?

Letzter Kraftakt, erster Sieg?

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

HANDBALL - Mit dem Heimspiel gegen die Schweiz wird am Sonntag die Qualifikationsphase der Luxemburger Handballnationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 2015 in Katar abgeschlossen.

Sowohl die FLH-Auswahl als auch die Eidgenossen haben mit dem Gruppensieg nichts mehr zu tun, die Entscheidung, wer die Play-off-Spiele Mitte Juni bestreiten wird, fällt morgen in der Auseinandersetzung zwischen Slowenien und der Ukraine.

Im Überblick

Qualifikationsgruppe 3

Bereits gespielt:
Luxemburg – Ukraine 34:38
Slowenien – Schweiz 33:30
Schweiz – Luxemburg 32:23
Ukraine – Slowenien 32:28
Luxemburg – Slowenien 16:36
Ukraine – Schweiz 34:34
Slowenien – Luxemburg 37:26
Schweiz – Ukraine 31:32
Ukraine – Luxemburg 34:22
Schweiz – Slowenien 23:31

Das Programm am Sonntag:
17.00: Luxemburg – Schweiz
(Gymnase der Coque)
18.00: Slowenien – Ukraine

Nach den bisherigen fünf Spielen steht Luxemburg weiterhin mit null Punkten am Tabellenende der Gruppe 3. Sowohl gegen die Ukraine als auch gegen Slowenien gab es zwei Niederlagen und auch das Hinspiel Anfang November in der Schweiz verloren die Schützlinge von FLH-Coach Adrian Stot klar mit 32:23.

Letzte Gelegenheit

Die letzte Gelegenheit, um wenigstens ein positives Ergebnis in der laufenden WM-Qualifikation zu realisieren, bleibt den Teamkameraden von Alain Poeckes also nur noch am Sonntag ab 17.00 Uhr in der Coque, wo der Tabellenvorletzte Schweiz zu Gast ist.

Wer das Hinspiel vor gut zwei Monaten in Zürich sah, der kann sich aber kaum vorstellen, dass es gegen die Eidgenossen etwas zu holen gibt. Doch auch die Schweizer Mannschaft konnte die teils hohen Erwartungen in den letzten Tagen nicht erfüllen, im Gegenteil. Ein Sieg, ein Unentschieden und drei Niederlagen, so lautet ihre bisherige Bilanz, mit einem Erfolg gegen Luxemburg will die SHV-Auswahl von Trainer Rolf Brack die Qualifikation aber wenigstens mit einer versöhnlichen Note beenden.

Personalnot

Bei beiden Mannschaften fehlen am Sonntag eine ganze Reihe von Leistungsträgern, bei den Luxemburgern hat sich die Personalnot im Vergleich zu den Spielen gegen Slowenien zwar etwas entspannt, mit Auger, Moreira, Muller, Bock, Bardina und Link fehlen aber weiterhin sechs Spieler, die noch in Zürich mit von der Partie waren.

Aber auch die Eidgenossen müssen auf einige wichtige Akteure verzichten. Neben Fellmann und Raemy steht vor allem Andy Schmid von Bundesligist Rhein-Neckar Löwen nicht zur Verfügung. Letztgenannter, der zurzeit eine Pause einlegt, erzielte im Hinspiel immerhin zehn Treffer.

Hoffnung

Sowohl Luxemburg als auch die Schweiz waren am Donnerstag zuletzt im Einsatz. Die FLH-Auswahl hatte in der Ukraine trotz starker erster Halbzeit keine Siegchance und auch die Schweiz stand in Schaffhausen gegen Slowenien von Anfang an auf verlorenem Posten und unterlag klar und deutlich mit 23:31. Allein dieses Ergebnis sollte dem jungen und unerfahrenen Luxemburger Team Hoffnung machen.

Wenn Meis, Pulli, Schroeder, Poeckes, Faber, Zekan und Co. am Sonntag im Gymnase der Coque nämlich noch einmal die allerletzten Kräfte mobilisieren, dann können sie die Schweiz eventuell in die Knie zwingen. Geleitet wird die Auseinandersetzung am Sonntag von dem niederländischen Schiedsrichtergespann Ed van Eck und Peter Bol, EHF-Delegierter ist der Spanier Pablo Permuy.