Donnerstag30. Oktober 2025

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Lazarett National-Mannschaft

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Auch vor den kommenden Spielen muss Nationaltrainer Holtz auf mindestens einen Leistungsträger verzichten. Eine Situation, mit der sich der Auswahltrainer auskennt, denn vor jedem Spiel beginnt das Bangen.

Am Donnerstag trifft Luxemburg im zweiten EM-Qualifikationsspiel der Gruppe C auf Mazedonien. Nationaltrainer Luc Holtz muss dabei auf Aurélien Joachim verzichten der an einem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel leidet und auch gegen Spanien ausfallen wird. Ein Einsatz von Tom Schnell ist zurzeit noch fraglich. Eine Verletzungshistorie.

Ausverkauft

Wie die FLF am Montag mitteilte, ist das EM-Quali-Spiel der „Roten Löwen“ gegen Spanien vom Sonntag (12.10.14 / Anpfiff 20.45 Uhr im Stade Josy Barthel) ausverkauft.

8. September 2014, Luxemburg – Weißrussland (1:1):

Mit Maxime Chanot und Mario Mutsch fehlten gleich zwei Profis. Beide hatten sich in den Wochen zuvor in Ligaspielen mit ihren Vereinen eine Verletzung zugezogen. Chanots Fall war besonders komplex. Eigentlich war der Innenverteidiger nach einer Gesichtsverletzung schon wieder ins Mannschaftstraining beim FC Courtrai eingestiegen, doch der Klub verweigerte die Freigabe für das Länderspiel. Eine Tatsache, die Holtz hinnehmen musste, denn die FLF wollte sich nicht auf ein Kräftemessen mit den Belgiern einlassen, um der Karriere von Chanot nicht zu schaden. Bei Mutsch war derweil nichts zu machen. Der Verteidiger hatte seine Nierenprellung noch nicht ganz auskuriert.

Das Pech der Torhüter

26. Mai und 4. Juni 2014, Belgien – Luxemburg (5:1) und Italien – Luxemburg (1:1):

In der Meisterschaft verletzte sich Torwart Jonathan Joubert und wurde nicht rechtzeitig wieder fit für die beiden Testspiele gegen die WM-Teilnehmer Italien und Belgien. Der kurz davor erst eingebürgerte Anthony Moris feierte sein Debüt und überzeugte gegen Italien. Fast hätte die FLF-Auswahl aber ohne Ersatztorwart auskommen müssen. Kurz vor dem Abflug nach Italien zog sich Charly Schinker einen Kapselriss zu. Ivesic wurde nachnominiert und brach sich zwei Tage vor dem Spiel beim Training in Perugia die Hand. Am Tag der Partie wurde in der Not U21-Torwart Joe Frising eingeflogen.

5. März 2014, Luxemburg – Kap Verde (0:0):

Die Voraussetzungen vor dem Remis waren eher schlecht. Mario Mutsch, Chris Philipps und Stefano Bensi mussten verletzungsbedingt passen. Das Ergebnis stimmte am Ende trotzdem, u.a. auch weil Maxime Chanot nach fast achtmonatiger Nationalmannschaftspause ein gelungenes Comeback feierte.

17. November 2013, Luxemburg – Montenegro (1:4):

Diesmal fehlten gleich vier Spieler: Schnell, Chanot, Bensi und Turpel mussten Nationaltrainer Luc Holtz eine Absage erteilen.

10. Oktober 2013, Luxemburg – Russland (0:4):

Im Abschlusstraining wurden Joachim (Adduktoren) und Mutsch (Hüfte) geschont, auch Deville war angeschlagen. Am Ende reichte es nur für Mutsch. Joachim und Deville waren nicht einsatzbereit und mussten auf der Tribüne Platz nehmen.

6. September 2013, Russland – Luxemburg (4:1):

Kurz vor dem Qualifikationsspiel gegen den späteren WM-Teilnehmer verletzte sich Maxime Chanot schwer. Im Vereinstraining mit dem FC Courtrai zog er sich einen Knöchelbruch zu. Nach nur zwei Länderspielen war er bis dahin bereits zum Chef der Viererkette aufgestiegen. Der Verlust schmerzte sehr und es setzte eine 1:4-Niederlage in Kasan gegen Russland.

7. Juni 2013, Aserbaidschan – Luxemburg (1:1):

Im April 2013 zog sich Tom Schnell einen Kreuz- und Innenbandriss im Knie zu. Erste Diagnose: neun Monate Pause. Im November feierte er sein Comeback mit der Fola in der BGL Ligue. Gegen Aserbaidschan wurde Schnell durch Debütant Maxime Chanot ersetzt, der erst kurz davor die luxemburgische Staatsangehörigkeit bekommen hatte. Der damals 23-Jährige feierte eine Premiere nach Maß.

27. März 2013, Luxemburg – Finnland (0:3):

Vor dem Spiel gegen die Nordmänner trainierten Mutsch, Gerson und Jans nur teilweise mit der Mannschaft, um ihren Einsatz nicht zu gefährden. Jans und Mutsch wurden rechtzeitig fit, während Gerson die Reise aus Schweden nach Luxemburg umsonst auf sich genommen hatte und auf der Tribüne Platz nehmen musste.

22. März 2013, Luxemburg – Aserbaidschan (0:0):

Beim Abschlusstraining musste Laurent Jans mit höllischen Schmerzen vom Platz getragen werden. In der Nacht trat eine Wunderheilung ein und der Rechtsverteidiger stand gegen Aserbaidschan doch auf dem Platz. Luc Holtz musste dadurch sein taktisches Konzept nicht umschmeißen. Auch Joubert trainierte am Tag davor nicht, war dann aber rechtzeitig fit.