„JPEE bleiben sehr wichtig“

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Zu Beginn der Pressekonferenz stellte COSL-Präsident André Hoffmann in puncto Spiele der kleinen Staaten Europas (JPEE) gleich klar: „Die JPEE bleiben sehr wichtig. Sie sollen und werden nicht unter Baku leiden.

Das haben alle neun teilnehmenden Nationen noch einmal bekräftigt. Und ich betone ’neun‘, denn Montenegro hat noch einmal bestätigt, dass es voll einsteigen will und nach Island 2015 und San Marino 2017 auch wie geplant die JPEE-Ausgabe 2019 organisieren wird.“

Konkret für Island 2015 (1. bis 6. Juni) stellte das COSL die Selektionskriterien vor. Diese wurden nach einem neuen Konzept aufgestellt: nämlich dem gleichen, dem die Kriterien für die COSL-Förderkader zugrunde liegen. „Dies erschien uns logisch“, so Hoffmann, da dies gut funktioniere.

Für die JPEE wird demnach in Zukunft nach absoluter Leistung selektioniert und sich nicht mehr nur an dem Bonzemedaillen-Platz der vorigen Auflage orientiert.

Verschiedene Kriterien werden dadurch strenger, andere leichter. Es gibt sogar Unterschiede in den Sportarten, v.a. Leichtathletik und Schwimmen natürlich mit ihren vielen Disziplinen. Aber allgemein hält Sportdirektor Heinz Thews fest: „Die Herangehensweise wird objektiver und gerechter.“

Und das auf einem durch die Bank trotzdem eher höheren Niveau: „Das ist auch das Ziel, das haben auch alle neun Nationen so vorgegeben. Die JPEE sollen sportlich auch einen ‚Wert‘ haben, wir wollen weg vom ewigen Gerede der ‚Schokoladen-Medaillen’“, so Hoffmann.

Bei alledem bleibe man aber flexibel, so die COSL-Verantwortlichen: Die Tür für hoffnungsvolle Nachwuchstalente könne auch ohne Norm-Erfüllung durchaus offen sein.