Die jamaikanische Regierung twitterte begeistert: „Jamaika eröffne Gold-Konto in London“. Der 100-Meter-Olympiasieg von Usain Bolt versetzte die Karibikinsel in Kollektiv-Euphorie.
Dass sich Usain Bolt in Sachen Jubel immer wieder etwas Neues einfallen lässt, ... (Jeff Lahr)
... und feierte danach ... (Julien Garroy)
... ausgiebig. (Julien Garroy)
Der Jamaikaner Usain Bolt: Eine Sport-Legende. (Julien Garroy)
Warren Weir, Usain Bolt und Yohan Blake verneigen sich vor dem Publikum (v.l.n.r.). (Julien Garroy)
Yohan Blake (l.) und Usain Bolt (r.) (Julien Garroy)
Der schnellste Mann der Welt ... (Julien Garroy)
... in seiner ... (Julien Garroy)
... typischen Siegerpose. (Julien Garroy)
Nicht mehr ... (Julien Garroy)
... zu halten ... (Julien Garroy)
... ist hinlänglich bekannt ... (Jeff Lahr)
... Usain Bolt ... (Julien Garroy)
... hat es allen ... (Julien Garroy)
... gezeigt. (Julien Garroy)
Verdienter Beifall für den Helden Usain Bolt von den Zuschauern. (Julien Garroy)
Machten das Jamaika-Triple perfekt: Warren Weir, Usain Bolt und Yohan Blake (v.l.n.r.). (Jeff Lahr)
Auf dem Weg ... (Jeff Lahr)
...zu seinem ... (Jeff Lahr)
... zweiten Gold: ... (Jeff Lahr)
... Der Superstar ... (Jeff Lahr)
... Usain Bolt. (Jeff Lahr)
... Nachdem sein historisches doppeltes Gold-Double am Donnerstag perfekt war, ... (Jeff Lahr)
Auch Ministerpräsidentin Portia Simpson Miller schloss sich der Begeisterung an und gratulierte dem Superstar. Im belebten Stadtteil Half Way Tree der Hauptstadt Kingston feierten Hunderte Jamaikaner den schnellsten Mann der Welt. Sie sprangen, tanzten, schrien und schlugen Topfdeckel gegeneinander. „Ich bin stolz, Jamaikanerin zu sein“, rief eine heisere Frau ins Mikrofon eines Reporters. „We love you.“ Ein Mann schrie: „Usain, Du bist der Löwe von Zion“.
Der Goldregen in London – die Jamaikanerin Shelly-Ann Frazer-Pryce wurde ebenfalls 100 Meter-Olympiasiegerin – passt zur derzeit ohnehin ausgelassenen Stimmung auf der Insel. Im Rahmen der Feiern zur 50-jährigen Unabhängigkeit Jamaikas von Großbritannien sollte auch bei der zentralen Veranstaltung im Nationalstadium an diesem Montag die Farbe Gold vorherrschen. Die Besucher der Independence Gala wurden aufgefordert, goldene Kleider zu tragen, um die 3.000 Darsteller des Festes angemessen zu feiern.
„Die Performance von Bolt und (Yohan) Blake war brillant“, erklärte Ministerpräsidentin Portia Simpson Miller. Yohan Blake gewann hinter Bolt die Silbermedaille. Die Politikerin bat ihre Landsleute, auch Shelly-Ann Frazer-Pryce nicht zu vergessen, die bereits in Peking triumphiert hatte. Sie habe als Erste die nationale Fahne bei den Spielen in London der Weltöffentlichkeit vorgeführt. „Das Londoner Gold ist süß. Aber das Gold in Peking war süßer“, analysierte Frazer-Pryce. Ihre Mutter, Maxin Simpson, sah es genau andersrum. „Ein Olympiasieg schmeckt beim zweiten Mal süßer“, sagte sie einem Zeitungsreporter.
Legende
Bolt ist unterdessen endgültig zu einer Legende geworden. „Das hat er gewollt, mehrfach selbst so gesagt“, schrieb der Observer am Sonntagabend. Vergessen sind die Eskapaden des 25-Jährigen, der zuletzt Anfang Juni seine Landsleute erschreckt hatte, weil er mit seinem BMW in einen Unfall verwickelt war.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können