Nibali kam am Samstag zeitgleich mit seinem ärgsten Konkurrenten Ezequiel Mosquera aus Spanien als Zweiter ins Ziel.
Nibalis Vorsprung beträgt vor der letzten Etappe am Sonntag 42 Sekunden. Sollte er nicht stürzen und die Ziellinie in Madrid passieren, wäre er der erste Italiener, der seit 20 Jahren wieder die Vuelta gewinnt.
Auf dem rund 20 Kilometer langen Schlussanstieg startete Mosquera 3,7 Kilometer vor dem Ziel seine Attacke. Zeitweise fuhr er rund 20 Sekunden Vorsprung heraus. Doch Nibali ließ sich nicht abschütteln und holte 500 Meter vor dem Ziel den Spanier vom Team Xacobeo-Galicia ein. Als Dritter kam der Spanier Joaquin Rodriguez vom russischen Team Katusha ins Ziel.
Vor dem rund 20 Kilometer langen Schlussanstieg auf den 2247 Meter hohen Bola del Mundo mussten die Fahrer bereits zwei Berge der 1. Kategorie bewältigen. Dabei belauerten sich die Favoriten, ließen immer wieder Ausreißer ziehen, ohne dass sich diese entscheidend absetzen konnten.
Die Schlussetappe am Sonntag führt über 85 Kilometer von San Sebastián de los Reyes nach Madrid. Auf dem letzten Teilstück sind – ähnlich wie bei der Tour de France – keine Angriffe auf den Spitzenreiter Nibali mehr zu erwarten.
DPA
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