Sonntag26. Oktober 2025

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In der „Grünen Hölle“ geht’s wieder rund

In der „Grünen Hölle“ geht’s wieder rund

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Am ersten April-Wochenende ist es wieder so weit: Dann treffen sich die gut 200 Autos der VLN-Langstreckenmeisterschaft zu ihrem ersten Lauf am Nürburgring.

Das Spezifische an dieser Serie ist die Tatsache, dass alle zehn Rennen auf ein und demselben Rundkurs stattfinden. Dies ist jedoch nicht egal welche Rennstrecke, sondern die gefürchtete „Grüne Hölle“ des alten Nürburgrings.

VLN Termine

o 2. April: 58. ADAC Westfalenfahrt

o 30. April: 36. DMV 4-Stunden-Rennen

o 14. Mai: 42. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy

o 28. Mai: 53. ADAC ACAS H&R-Cup

o 11. Juni: 51. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen

o 30. Juli: 34. RCM DMV Grenzlandrennen

o 27. August: 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen

o 24. September: 43. ADAC Barbarossa-Preis

o 15. Oktober: 35. DMV 250-Meilen-Rennen

o 29. Oktober: 36. DMV Münsterland-Pokal

Für die Racing-Fans aus Luxemburg gibt es viele Argumente, sich die VLN am Ring vor Ort anzuschauen: Der Nürburgring liegt nur 130 km vom Großherzogtum entfernt; dann lockt die VLN mit attraktiven Eintrittspreisen für Tribünen und Fahrerlager (insgesamt 12 Euro) am neuen Grand-Prix-Kurs – und sogar mit gratis Streckenplätzen rund um die alte Nordschleife. Fan- und Familienfreundlichkeit ist in der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ganz groß geschrieben.

Die VLN ist eine der wenigen Rennserien, wo noch Motorsport zum Anfassen herrscht: Solange die Motoren ruhen, können die Zuschauer die Arbeit der Teams in den Boxen hautnah erleben. Die VLN bietet sich sowohl für den reinrassigen Racing-Freak wie aber auch für den Motorsport-Novizen an. Derjenige, der einmal Racing-Luft schnuppern möchte, ohne dabei hunderte von Kilometern zurücklegen zu müssen und ohne Unsummen Geld auszugeben, sollte mit der ganzen Familie an einem VLN-Renn-Samstag in die Eifel fahren und dort in der grünen Natur Motorsport erleben.

Auch die Vielfalt der startenden Autos wird ganz groß geschrieben. Vom seriennahen Kleinwagen (z.B. Renault Clio), über den Renn-Oldie (z.B. BMW M1), bis hin zum ausgewachsenen Rennfahrzeug (z.B. Audi R8 LMS) sind bei jedem Rennen über 200 Fahrzeuge am Start.

Leckerbissen

Die Klasseneinteilung sieht wie folgt aus: VLN-Serienwagen, VLN-Specials, VLN-Cup-Fahrzeuge und VLN-Gruppe-H (Fahrzeuge bis 1996). Auch 2011 ist wieder eine ganz Reihe von Leckerbissen am Start. So wird

• z.B. das sieggewohnte Manthey-Team nicht weniger als sechs Porsche 911 GT3 einsetzen,

• ein eigens für diese Serie gebauter Ferrari P 4/5 Competizione der Scuderia Cameron Glickenhaus exklusiv bei der VLN am Start sein,
• es gleich sieben, von verschiedenen Teams (Black Falkon, Mamerow, …) eingesetzte AMG-Mercedes SLS-Flügeltürer zu bestaunen geben,

• BMW nicht nur mit den Schnitzer M3 GT dabei sein, sondern auch noch mit mehreren Z4 GT3, u.a. der des Dubai-Siegerteams von Schuberth Motorsport,

• Audi erneut mit den bislang so vom Pech verfolgten R8 LMS vertreten sein,

• erneut eine ganze Reihe von großen Fahrernamen mit dabei sein, so z.B: Romain Dumas, Andy Priaulx, Timo Bernhard, Mika Salo, Augusto Farfus, Lukas Luhr, Nicola Larini, Frank Biela, Dirk und Jörg Müller, Peter Dumbreck usw.

24 Stunden: VLN +

Das ausgeklügelte Punktesystem der Serie liest man am besten im Internet unter www.vln.de nach.

Am Wochenende des 25. und 26. Juni findet dann das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring statt. Hier werden in etwa die gleichen Autos wie bei den VLN-Rennen am Start sein. Hier werden sich jedoch noch einige Stars zum normalen VLN-Fahrerkader dazugesellen, so z.B. fast der gesamte DTM-Tross von Audi.

Die 24 Stunden sind zweifelsohne das motorsportliche Hauptevent am Ring, neben dem Formel-1-Grand-Prix im Juli. Es ist jedoch eine Einzelveranstaltung und zählt somit nicht zur VLN-Meisterschaft.

Der erste von zehn VLN-Läufen in dieser Saison ist die 58. ADAC Westfalenfahrt am 2. April. An Samstag starten dort mehr als 200 Rennfahrzeuge über die Distanz von vier Stunden in der „Grünen Hölle“.

Alle VLN-Läufe sind Eintages-Events: Nach dem Zeittraining von 8.30 bis 10.00 Uhr startet das Rennen jeweils pünktlich um 12.00 Uhr mittags, entweder über 4 oder über 6 Stunden.

Internet www.vln.de