Großes Pech für Monnerich: Der 33-jährige Geoffrey Croughs, der in der Hinrunde zum Kader der Reserven gehörte (im Dezember aber einen Kurzeinsatz gegen den Racing in der Nationaldivision hatte), war für die Wintervorbereitung zur ersten Mannschaft gestoßen und hatte gehofft, sich für die BGL Ligue zu empfehlen. Daraus wird allerdings nichts: Der Spieler erlitt noch vor Rückrundenauftakt einen Kreuzbandriss und zog sich einen Riss des Meniskus zu. (chd)

Ob die Bälle, die Marwane Benamra (Mondorf) und Alexis Drinka (Monnerich) in den ersten 30 Minuten des BGL-Ligue-Duells bei ihren jeweiligen Abschlüssen weit über das Fangnetz gedroschen hatten, je gefunden worden sind, ist nicht bekannt. Die Torschüsse, die hoch und weit angesetzt waren, standen sinnbildlich für den komplizierten Rückrundenstart beider Teams. „Da gibt es noch nicht viel aufzuschreiben“, meinte ein Zuschauer, als er sich zur Pressekabine drehte. Mit zunehmender Spielzeit nahm das Ganze dann doch noch etwas Präzision an. Abdelkadous (36.) war der Erste, der den FCM-Torhüter Da Silva prüfte. Kurz zuvor war der Ball bereits einmal gefährlich nah am Gehäuse vorbeigeflattert: Nach Ecke hatte Simon geköpft. In der 39. musste sich Machado bei diesem offenen Schlagabtausch ein erstes Mal strecken, um den Schuss von Fleury über die Latte zu lenken. Nun, wer bis zur 90. geduldig blieb, wurde auch belohnt: Benamra erzielte die Führung, Kumbi in der Nachspielzeit sogar das 2:0. (chd)

Die Winterpause hatte ihre Spuren im Differdinger Stade Municipal hinterlassen. Die Fenster der Pressekabine sahen fast so aus, als wäre ein Sandsturm durch die „Cité du fer“ gefegt. Glücklicherweise waren aber dann doch alle Pressevertreter in der Lage, die Tore des amtierenden Tabellenführers zu sehen. (del)

Marisca Mersch fühlt sich in der BGL Ligue wohl, will länger dort verweilen und wird immer salonfähiger. Neueste Errungenschaft ist eine Pressetribüne, oder besser „Tribünchen“, die gestern ihre Premiere feierte. Das Gestell bietet drei Journalisten Platz zum Schreiben, ist überdacht, hat Strom und auch Internet. Eine Rück- und Wandverkleidung, die vor Wind schützt, soll folgen. Die Presse dankt. (MB)

Für die Partie Mersch gegen Niederkorn standen fünf neue Namen auf den Spielerbögen. Die Winterzugänge fanden hüben wie drüben Berücksichtigung. Bei der Marisca standen Tanguy Wenner und Lamine Fall in der Startaufstellung, beim Progrès Rückkehrer Clayton Duarte und Jonathan Schmid, während Sofiane Daham zunächst auf der Ersatzbank Platz nahm. Das Hauptinteresse galt dem Ex-Bundesligaprofi. Schmid fügte sich gut ins Mannschaftsgefüge ein, seine Auftritte im rechten Mittelfeld hatten Hand und Fuß. (MB)

Der 16. Spieltag der BGL Ligue hatte am Sonntag zwei Geburtstagskinder. Luca Duriatti feierte in Differdingen seinen 26. Geburtstag. Vier Kerzen weniger konnte Adrien Kack gegen den FC Wiltz ausblasen. Weder der RFCUL-Mann noch der Jeunesse-Spieler hatten aber großen Grund zur Freude, die Trainer hatten keinen Startplatz als Geschenk parat. (MB)

Es war nicht unbedingt ein großer fußballerischer Leckerbissen, den man im Mondorfer Stade Grün zu sehen bekam. Was dagegen stimmte, war das musikalische Rahmenprogramm, angefangen mit der Vereinshymne – zur Melodie von „Atemlos“ der Schlager-Königin Helene Fischer. Wenn es dann während der 90 Minuten mal still unter dem Dach der Tribüne wurde, lag es daran, dass die „Angry Goats“ die Kehlen für ein paar Minuten schmierten. (chd)

Seit dem 27. August 2023 wartete die „Alte Dame“ auf einen Dreier. Damals gab es einen 3:0-Auswärtssieg im Stade Achille Hammerel gegen den RFCUL. Gestern platzte endlich dieser Knoten und die Jeunesse konnte sich nach fast sechs Monaten wieder eindrucksvoll behaupten. (mad)

Da Kevin Sommer bekanntlich mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison ausfällt, war eigentlich damit gerechnet worden, dass er zwischen den Pfosten durch Andrea Amodio ersetzt werden würde. Die etatmäßige Nummer zwei musste allerdings krankheitsbedingt passen, so dass der erst 19-jährige Ailan Alilovic sein Debüt in der BGL Ligue feiern durfte. (mad)

Nicht gezahlte Gehälter, Spielerstreik, suspendierte Leistungsträger: Die Vorbereitung auf das Spiel gegen die UT Petingen hätte nicht chaotischer sein können. Swift-Coach Roland Vrabec hatte eine klare Antwort auf die Frage, ob die Situation Auswirkungen auf das gestrige Spiel gehabt hat: „Natürlich ist es relevant für uns als Mannschaft, wenn wichtige Spieler nicht dabei sind, besonders wenn man bedenkt, dass es Kapitän und Vize-Kapitän sind. Aber wir müssen es so akzeptieren, wie es entschieden worden ist.“ (sf)