Über 2.600 Athleten und erstmals 201 Nationen sind bei den „21st World Aquatics Championships“ in Doha im Einsatz. Am Sonntag wurden die Schwimmwettkämpfe bei den Weltmeisterschaften eingeläutet, mit dem Auftritt von Julien Henx. Der 28-Jährige bestritt über 50 m Schmetterling sein einziges Rennen, mit einer Meldezeit von 23“65 und Platz 25 in der Meldeliste. Im Ziel schlug der Düdelinger im sechtsen Vorlauf als Achter an, sein Chrono blieb bei 23“77 stehen, 22/100 über seinem Landesrekord. Geschwommen wurden die Vorläufe auf zehn Bahnen, die schnellsten 16 konnten sich für das Halbfinale qualifizieren, dieses Ziel verpasste er um 24/100.

Im Gesamtklassement konnte Julien Henx seinen 25. Rang verteidigen, es war seine beste WM-Platzierung bei sechs Versuchen und dementsprechend zufrieden war der Schwimmer: „Die 23“77 sind meine fünftschnellste Zeit überhaupt und ich bin sehr happy damit. Zumal es sich um einen für mich frühen Saisonzeitpunkt handelt und ich mich nicht sonderlich auf diese Disziplin vorbereitet habe. Ich präferiere den Kraulspring und trainiere auf eine olympische Norm hin. Ich war heute schneller als beim Euro Meet, auch das stimmt mich hoffnungsvoll. Und ich freue mich über mein bestes WM-Resultat. Eigentlich verlief das Rennen optimal, erstmals in dieser Saison habe ich es wieder geschafft, die Strecke ohne zu atmen über die Distanz zu bringen. Es reihten sich viele Vorhaben aus dem Training an und ich habe das Gefühl, dass sich immer mehr Puzzlestücke zu einem Ganzen zusammenfügen. Es ist eine Genugtuung, dass mein Training seine Früchte trägt. Jetzt kann ich mich auf die 50 m Kraul konzentrieren.“ Henx wird nach der WM einen zehntägigen Lehrgang auf Teneriffa wahrnehmen, um dann beim CIJ-Meet auf Kirchberg (8.-10. März) eine erste Attacke auf Paris zu reiten.

Am Montag sind Rémi Fabiani und Max Mannes in Doha im Einsatz. Mannes wird mit den 200 m Kraul seine internationale Karriere zu Ende bringen, während Fabiani über 100 m Rücken Tuchfühlung aufnimmt für seine große Herausforderung am Freitag: die Olympianorm über 50 m Freistil.