„Go for Pink“

„Go for Pink“
(AFP/Luk Benies)

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Nach 2016 ist Bob Jungels auch dieses Jahr das Kunststück gelungen, das Rosa Trikot zu holen. Dieses wird er wohl bis mindestens kommenden Sonntag tragen.

„Go for Pink“ brüllte Davide Bramati zum Schluss in den Funk. „Da habe ich realisiert, dass es klappen kann“, so Bob Jungels nachdem er zum zweiten Mal in seiner noch jungen Karriere das „Maglia Rosa“ erobert hatte. Er fuhr mit sämtlichen Favoriten den Ätna hoch und hat in der Gesamtwertung nun 6 Sekunden Vorsprung auf Geraint Thomas, 10 auf die restlichen Favoriten.

Gratulation Bob, war dieses Rosa Trikot eingeplant?

Bob Jungels: Eigentlich haben wir bislang von Tag zu Tag geschaut. Auch unsere Aktion auf der letzten Etappe war nicht unbedingt so geplant. Sie hat uns allerdings in eine gute Position gebracht. Ich wusste, das sich einfach im Rad der Favoriten bleiben musste. Schlussendlich hat es geklappt.

Wie lange wirst du es diesmal verteidigen können?

Wenn die richtigen Bergetappen anstehen, so wie am kommenden Sonntag mit dem Blockhaus, sind andere Fahrer klar im Vorteil. Auch wenn mein Trikot nun die Farbe gewechselt hat, so bleiben meine Ziele die gleichen. Ich will ein gutes Resultat in der Gesamtwertung erzielen.

Gab es einen Moment am Schlussanstieg, wo dir Zweifel gekommen sind?

Um ehrlich zu sein habe ich im Laufe der Etappe nicht an das Rosa Trikot gedacht. Bei einem solchen Anstieg hat man von Anfang an mit sich selbst zu kämpfen. 18 km sind schon recht lang, zudem hatten wir am Fuß noch 25 Grad und jetzt hier oben noch vielleicht 12. Erst als Brama (Davide Bramati, sportlicher Leiter von Quick-Step) über Funk brüllte „Go for Pink“ wurde mir so richtig bewusst, dass es ausreichen kann.