Im atemberaubenden Aufstiegsrennen wurden gestern gleich drei Anwärter gerupft. Nutznießer war Monnerich, indes die vorjährigen Absteiger Rosport und Wiltz jeweils einen
wichtigen Dreier landeten. Insgesamt sechs Teams trafen überhaupt nicht. Und die restlichen Mannschaften erwiesen sich bei einem Total von elf Treffern ebenfalls nicht gerade torhungrig.
Lex Bruch
Seltsam, aber wahr. Trotz der 0:1-Niederlage in Colmar-Berg verteidigte der CS Petingen seine Leaderstellung gegenüber der Konkurrenz. Für die vierte Petinger Saisonpleite sorgte Videira, der der AS Colmar-Berg wichtige Punkte im Abstiegskampf verschaffte. Der CSP verpasste indes die Gelegenheit, sich gegenüber Lintgen und Erpeldingen noch weiter abzusetzen.
| SO GEHT’S WEITER
Mittwoch, 8. April, um 19.30 Uhr :UMW – Bissen Mittwoch, 15. April: 18.00: Flaxweiler/B. – Monnerich 19.30: Mertzig – UMW Sonntag, 19. April, um 16.00 Uhr: Flaxweiler/Beyren – Erpeldingen Bissen – Monnerich Canach – Rosport Wormeldingen – Colmar-Berg Hostert – Lintgen Mertzig – Wiltz Petingen – UMW |
Denn jene beiden Rivalen gingen gestern leer aus. Die Minerva musste beim Schlusslicht Flaxweiler/Beyren antreten, der im zweiten Abschnitt binnen 5 zweimal zuschlug und Lintgen die zweite Niederlage in Folge bescherte. Ob den Schützlingen von Claude Ottelé etwa die Luft auszugehen droht? Der Neuling zeigte endlich mal wieder ein Lebenszeichen und scheint sich doch noch nicht aufgegeben zu haben.
Zur gleichen Zeit leistete sich Erpeldingen den zweiten Fehltritt vor heimischer Kulisse. Und dies ebenfalls gegen einen Aufsteiger, nämlich Wormeldingen. Die Moselaner verbuchten innerhalb von acht Tagen den zweiten Dreier und festigten Rang fünf mit nunmehr 27 Längen. Strahlender Tagessieger ist Monnerich. Das Team von Olivier Ciancanelli traf gegen Hostert zwar auf den erwartet hartnäckigen Widerstand, doch Gonçalves erlöste die Hausherren mit dem Tor des Tages. Monnerich rückte dem CSP bis auf einen Punkt zu Leibe und hat zudem noch ein Nachholspiel ausstehen. Hostert geriet 2009 erstmals auf die Verliererstraße.
Wiltz und Rosport plagten sich gestern regelrecht zu einem dreifachen Punktgewinn. Dennoch ist das Polster zum nächstliegenden Barrageplatz keineswegs beruhigend. Denn die UMW befindet sich weiterhin auf dem Vormarsch und hat gegenüber Wiltz, Canach und Hostert zwei Partien weniger absolviert. Jene Mannschaften sind folglich vollkommen in Reichweite, heißen die UMW-Gegner in den Nachholterminen doch Bissen und Mertzig. Am Tabellenende sieht es neben dem FC Atert und Flaxweiler/Beyren auch für den Sporting aus Mertzig nach der dritten Niederlage in Serie brenzlig aus.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können