Mittwoch29. Oktober 2025

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Frank Schleck: die Tour im Blick

Frank Schleck: die Tour im Blick
(Tageblatt-Archiv/Jerry Gerard)

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Am Samstag geht Frank Schleck an den Start seiner 13. Tour de Suisse. Das Ziel lautet aber Tour de France.

Frank Schleck hat eine besondere Beziehung zur Tour de Suisse. Immerhin geht er bereits zum 13. Mal an den Start dieser Rundfahrt. „Schwer zu sagen, was so besonders an dem Rennen ist. Es ist mir einfach oft gut gelungen“, so der Tour-de-Suisse-Sieger von 2010.

Die Etappen:

Samstag, 1. Etappe: Baar (EZF/6,4 km)

Sonntag, 2. Etappe: Baar – Baar (187,6 km)

13.6., 3. Etappe: Grosswangen – Rheinfelden (192,6)

14.6., 4. Etappe: Rheinfelden – Champagne (193,0)

15.6., 5. Etappe: Brig-Glis – Carì (126,4 km)

16.6., 6. Etappe: Weesen – Amden (162,8 km)

17.6., 7. Etappe: Arbon – Sölden/Rettenbachferner (224,3 km)

18.6., 8. Etappe: Davos – Davos (EZF/16,8 km)

19.6., 9. Etappe: Davos – Davos (117,7 km)

Gesamtdistanz: 1.227,6 km

Diesmal geht er allerdings an den Start, um das Renngefühl wiederzufinden. Bei der Flèche Wallonne hatte sich Schleck im April das Schlüsselbein gebrochen. Die Tour de Suisse dient nun als Vorbereitung auf die Tour de France. „Ich will hier in der Schweiz sehen, wie ich mich im Feld zurecht finde und hoffe schnell den Rennrhythmus wiederzufinden.“
Schleck hat zuvor ein dreiwöchiges Trainingslager in der spanischen Sierra Nevada absolviert. „Ich habe hart gearbeitet und gehe davon aus, auch die Tour de France zu bestreiten“, so der 36-Jährige, der hart an seinem Comeback gearbeitet hat: „Wenn ich nicht davon ausgehen würde, dann hätte ich mir das Trainingslager auch sparen können. Es gibt nämlich angenehmeres als sich im Training auf dem Rad zu quälen.“

Quälen muss er sich wohl auch bei der Tour de Suisse, den so ganz ohne Schmerzen ist Radfahren noch nicht möglich. „Ich habe eine Platte mit elf Schrauben in der Schulter. Das macht sich auch jetzt noch bemerkbar. Ganz ohne Schmerzen fahre ich hier nicht und auch bei der Tour de France nicht“, erklärt der Trek-Profi, der sich davon aber nicht abschrecken lässt: „Wenn ich nicht auf die Schulter falle, wird sie auch nicht kaputt gehen.“

Von der schmerzenden Schulter lässt Schleck sich aber nicht beirren. Er weiss genau was er will und strotzt vor Tatendrang: „Die ersten Tage dienen jetzt erst einmal dazu wieder in Tritt zu kommen und vielleicht kann ich bei den Etappen am Ende der Woche etwas zeigen.“