VolleyballFLVB-Herren treffen am Freitag auf Tschechien und am Sonntag auf die Ukraine in der Coque

Volleyball / FLVB-Herren treffen am Freitag auf Tschechien und am Sonntag auf die Ukraine in der Coque
Die FLVB-Herren um Chris Zuidberg stehen in der Golden League vor schweren Herausforderungen Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Die FLVB-Herren empfangen an diesem Wochenende die Nummer 18 und 16 der Welt in der Coque: Am Freitagabend (20.30 Uhr) tritt das Team gegen Tschechien an, am Sonntag (18.30 Uhr) wartet die Ukraine. Für die Luxemburger, die zum ersten Mal in der Golden League antreten, sind die Hürden hoch. 

Es ist schon etwas Besonderes für die FLVB, dass die Golden League an diesem Wochenende in der Coque Station macht. Zum ersten Mal nimmt Luxemburgs Herren-Nationalmannschaft an der Golden League teil. „Sonst haben wir alle zwei Jahre bei den Spielen der kleinen Länder oder der Small Countries Association immer gegen die gleichen Nationen gespielt“, sagt Nationalspieler Chris Zuidberg. „Mich persönlich hat das etwas genervt.“ 

Bei der Golden League trifft die Mannschaft um Zuidberg nun also auf größere Namen. Die beiden ersten Spiele am vergangenen Wochenende gingen gegen Spanien (25:15, 25:17, 25:21) und Portugal (22:25, 19:25, 16:25) im portugiesischen Loule mit 0:3 verloren. „Es ist eine tolle Sache, gegen größere Nationen zu spielen“, sagt der 29-Jährige. „Wir haben in den ersten beiden Spielen gesehen, dass wir uns nicht verstecken müssen. Es ist klar, dass die anderen Teams Spieler in viel stärkeren Ligen haben. Sie bringen eine andere Konstanz aufs Feld und haben viel mehr Erfahrung.“ 

Gegen Spanien und Portugal, immerhin Nummer 33 und 21 der Welt, schnupperte das Team am Satzerfolg. „Wir versuchen, das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen. Wir hatten in beiden Spielen in einem Satz jeweils bis zum Ende gekämpft und teilweise geführt. Jetzt gilt es, das über einen längeren Zeitraum abzurufen.“ 

Satzsieg als großer Teilerfolg

Ein Satzsieg gegen eins dieser Länder wäre für die FLVB-Auswahl ein großer Teilerfolg. An diesem Wochenende wird dies auch wieder das Ziel des Teams sein, doch einfacher wird es nicht: Mit Tschechien wartet am Freitagabend um 20.30 Uhr die Nummer 18 der Weltrangliste auf das Team. Die Ukrainer, die am Sonntag den Luxemburgern gegenüberstehen, werden sogar auf Platz 16 gelistet. Zum Vergleich: Luxemburg liegt in der Weltrangliste auf Platz 77. 

Für Zuidberg hat sich seit letzter Saison einiges geändert. Nach neun Jahren Volleyball auf Profi-Niveau in Frankreich (Tours, Le Plessis-Robinson, Conflans-Andrésy-Jouy), Belgien (Waremme) und Deutschland (Bisons Bühl) ist er 2023 zu seinem Heimatverein nach Lorentzweiler zurückgekehrt. „Ich wollte noch studieren und das nicht mit Mitte 30“, sagt Zuidberg. „Im letzten Jahr hat der Moment einfach gepasst“, sagt Zuidberg, der nun in der Hauptstadt Informatik studiert. „Wir haben die Saison stark angefangen, doch haben dann nachgelassen und haben mit Enttäuschung aufgehört. Verletzungsbedingt mussten wir im Team einiges verändern. Nicht jeder hat auf seiner besten Position gespielt.“ Gegen Strassen verlor das Team im Pokal-Halbfinale, in der Meisterschaft war im Halbfinale gegen Bartringen Schluss. 

Der Fokus von Zuidberg ist nun aber erst mal auf die Golden League gerichtet. Nach den beiden Spielen, die an diesem Wochenende in der Coque stattfinden, muss das Team in der kommenden Woche nach Estland reisen. Dort warten dann zum Abschluss Aserbaidschan und Estland. 

Der Kader

FLVB-Herren:
Gilles Braas, Simão Novais, Samuel Novais, Philippe Glesener, Chris Zuidberg, Christian Galoppo, Michail Constantinou, Pol Bollendorff, Charel Hoffmann, Mateja Gajin, Yannick Erpelding, Jérémie Feit, David Zehren, Ryan Matilde de Luiz

Im Überblick

Golden League, Herren:
Turnier in der Coque: 
Freitag: 

20.30: Luxemburg – Tschechien
Samstag:
20.30: Ukraine – Tschechien 
Sonntag:
18.30: Luxemburg – Ukraine

Die Tabelle:
1. Tschechien (2 Spiele/6 Punkte)
2. Portugal (2/6)
3. Ukraine (2/6)
4. Kroatien (2/6)
5. Finnland (2/3)
6. Rumänien (2/3)
7. Spanien (2/3)
8. Estland /2/3
9. Belgien (2/0)
10. Nordmazedonien (2/0)
11. Luxemburg (2/0)
12. Aserbaidschan (2/0)