Montag10. November 2025

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F91 nach Stotterstart wieder das Maß aller Dinge

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Die Hinrunde der Fortis Ligue ist abgeschlossen. Zeit für eine Zwischen bilanz. Dabei gibt es am oberen Ende der Tabelle keine Überraschung. Der F91 ist in jeder Hinsicht spitze./Kim Hermes

F91 Düdelingen
(1. Platz/32 Pkt./40:10 Tore)
Der F91 bleibt das Maß aller Dinge im Luxemburger Vereinsfußball. Nach dem holprigen Start führt der Titelverteidiger die Tabelle wieder souverän an und dürfte auch am Ende wieder oben stehen. Fazit: Alles wie gehabt.
Déifferdeng 03

TOPS UND FLOPS
Besser als erwartet: Déifferdeng 03, Niederkorn, Rümelingen 

Im Soll: F91, Jeunesse, Hesperingen, Steinfort 

Kann/muss besser werden: RFCUL, Grevenmacher, Etzella, Fola, RM Hamm Benfica, Käerjeng, Beggen

(2./28/28:18)
Souveräner Zweiter und bisher das einzige Team, das den Anspruch haben kann, den F91 in der Tabelle zumindest etwas zu ärgern. Soll mehr als erfüllt, auch wenn manchmal die Abgebrühtheit fehlt (Ausnahme Pierre Piskor, der 19 der 28 Treffer erzielt hat).
Jeunesse Esch
(3./23/23:13)
Der Tabellenplatz ist o.k., allerdings ist der Abstand auf das Spitzenduo zu groß für Jeunesse-Ansprüche. Den F91 wird man so in diesem Jahr noch nicht ärgern können. Aber in Esch geht es offenbar weiter aufwärts.
Progrès Niederkorn
(4./20/30:24)
Im positiven Sinne über das Ziel hinausgeschossen. Mit dem Abstiegskampf wird man so nichts zu tun haben. Offizielles Ziel bleibt aber der Klassenerhalt. Das lässt sich bisher gut an.
RFCU Lëtzebuerg
(5./19/28:24)
Große Ambitionen, mäßige Ergebnisse. Der selbsternannte F91-Jäger begann stark, trennte sich von Trainer Alvaro Da Cruz und ist solides Mittelmaß. Klassenziel bisher verfehlt.
US Rümelingen
(6./19/23:24)
Bester Aufsteiger und mehr als im Soll, was auch am fulminanten Saisonauftakt liegt. Das Team sollte so in nächster Zeit nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen.
CS Grevenmacher
(7./18/29:21)

 ZAHLENSPIELE
Bester Angriff: F91 (40 Tore/Schnitt 3,07)

o Schlechtester Angriff: Beggen (7/0,6)

o Beste Abwehr: F91
(10 Gegentore/Schnitt 0,76)

o Schlechteste Abwehr: Beggen (46/3,83)

o Meiste Siege: F91 (10)

o Meiste Niederlagen: Beggen (11)

o Meiste Unentschieden: Grevenmacher (6)

o Höchstes Ergebnis: RFCUL – Beggen 9:0 (1. ST)

o Die meisten Zuschauer: Jeunesse – Fola 2.649 (4)

o Die wenigsten Zuschauer: Beggen – Fola 164 (13)

Der Pokalsieg hat die Ambitionen angestachelt, allerdings stellte sich der gewünschte Erfolg nicht ein. Im Liga-Alltag nicht konstant und daher nur Mittelmaß. Es dürfte ein bisschen mehr sein.
Swift Hesperingen
(8./17/17:22)
Der sonst so ambitionierte Swift ist diesmal bescheidener in die Saison gestartet. Und das offizielle Ziel der zuletzt grauen Maus, bloß nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, hat man bisher erreicht.
Etzella Ettelbrück
(9./15/24:25)
Das Jahr eins nach Luc Holtz begann ziemlich schlimm. Der Verein hat sich nach dem Trainerwechsel (Alvaro Da Cruz für Florim Alijaj) zwar scheinbar etwas erkrabbelt, aber vom Ziel Platz vier ist man noch weit entfernt.
Fola Esch
(10./15/18:27)
Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt. Nicht so bei der hochgerüsteten Fola. Wobei Coach Lofy schon vor der Saison auf die Euphoriebremse trat. Zu Recht. Fola spielt im Moment gegen den Abstieg und so mancher Neuzugang hat bisher mehr Probleme als Nutzen gebracht.
RM Hamm Benfica
(11./16:15/14)
Hoch gehandelt, tief gestartet. Der RM Hamm Benfica steht nicht dort, wo er hin will. Coach Gutierrez wollte sogar schon hinschmeißen, blieb dann aber doch. Tendenz zuletzt wieder steigend.
Sporting Steinfort
(12./13:21/13)
Der Überraschungsaufsteiger steht ungefähr da, wo man ihn vor der Saison erwartet hatte. Abstiegskampf wird angesagt bleiben, aber das Zeug, die Klasse zu halten, hat man allemal, wie der starke Saisonstart gezeigt hat.
UN Käerjéng ’97
(13./10/19:25)
Auch das Nachholspiel gegen Beggen wird die Bilanz der UNK nicht mehr wesentlich verschönern. Käerjeng dürfte noch eine ganze Weile gegen den Abstieg spielen. Acht Niederlagen in der Hinrunde, da ist nur ein Team schlechter, und das ist …
Avenir Beggen
(14./3/7:46)
Platz fünf aus dem Vorjahr ist nur noch eine schöne Erinnerung. Der Aderlass war einfach zu heftig. Dem jungen und unerfahrenen Team fehlt es bisher an Qualität. Helfen kann da nur ein gigantischer Leistungssprung oder ein Wunder.