„Die Mannschaft, die die Intensität hochhalten konnte, sowie im offensiven Bereich mit der nötigen Cleverness agierte, hat sich durchgesetzt. Im letzten Viertel trafen wir die wichtigen Würfe. Außerdem gelang es uns, unseren Rhythmus im defensiven Bereich zurückzufinden, auch wenn es gilt, weiter hart zu arbeiten, denn wir lassen noch zu viele einfache Körbe zu. Es war ein wichtiger Sieg im Hinblick auf die Platzierungen im Play-off“, so der Escher Trainer Franck Mériguet, dessen Team sich nach zuletzt vier aufeinanderfolgenden Niederlagen in der Meisterschaft mit zwei Siegen binnen drei Tagen zurückgemeldet hat.
Nach ausgeglichenen Anfangsminuten (9:9) konnten die Escher erste Akzente setzen (18:9). Dabei war vor allem ein Mann nicht zu bremsen: Clancy Rugg hatte nach knapp sechs Minuten 13 Punkten auf seinem Konto. Bartringen reagierte (24:22), doch zu Beginn des zweiten Durchgangs lagen die Escher erneut mit einer Differenz von neun Zählern in Führung (31:22). Logelin und Sebree konterten mit zwei Dreiern (31:28), sodass wieder Spannung aufkam.
Auch wenn die Escher stets im Vorteil waren, blieben die Gäste hartnäckig und kamen nach dem Pausentee mit viel Elan aus den Kabinen: Durch Verbeelen und Sebree schaffte man den Ausgleich (46:46). Beide Mannschaften gingen mit viel Einsatz zur Sache und schenkten sich nichts. Bei den Eschern häuften sich die Ballverluste und Fehlpässe, während die Bartringer das Tempo diktierten: Durch einen 9:0 Zwischenspurt nahmen Logelin und Co. das Heft in die Hand (54:59), doch die Escher Antwort ließ nicht lange auf sich warten, was Spannung pur für die Endphase versprach (72:71, nach 35‘). Durch Dreier von Nelson und Grün verschafften sich die Escher etwas Luft (80:73, 37‘). Auch wenn Millin im Gegenzug verkürzte (80:76), ließen die Escher Routiniers Grün und Rugg nichts anbrennen (85:76, nach 38‘). Für die Bartringer kam hinzu, dass Profispieler Millin sich am Knie verletzte und in der Schlussphase nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war.
Die Bilanz von Coach Karl Abou Khalil fiel trotz der Niederlage nicht ganz negativ aus, zumal man am Freitag den Meister Steinsel schlagen konnte. „Die Leistung der Spieler stimmte während 35 Minuten. Die nötige Energie war vorhanden. Man darf nicht vergessen, dass Esch ein starkes Team ist. Zum Schluss unterliefen uns ein paar Fehler und wir trafen nicht die richtigen Entscheidungen, was uns im Endeffekt den Sieg kostete. Doch ich bin stolz auf den Kampfgeist meiner Spieler. Ziel ist es, sich in der Tabelle nach oben zu orientieren. Deshalb gilt es, in den letzten drei Spielen Gas zu geben“, erklärt der Bartringer Trainer, der unterstreicht, dass sein Team seit dem Sieg gegen Mamer den richtigen Rhythmus gefunden hat, jedoch noch an Detail arbeiten muss.
Statistik
„T“-Bestnote: Clancy Rugg (Basket Esch)
Viertel: 26:22, 20:19, 17:21, 26:16
Esch: Rugg 27, Milton 22, Nelson 16, Grün 14, Monteiro 10, Thill 0, Cornu 0, Ramos Fonseca 0
Bartringen: Millin 27, Logelin 18, Verbeelen 14, Sebree 10, Stein 6, Toussaint 3, Braun 0, Germeaux 0
Schiedsrichter: Vanglovskij/Nuszkowski/Colella
Zuschauer: 213 zahlende
De Maart
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