Cyclocross-LandesmeisterschaftElite: Loïc Bettendorff bezwingt Raphaël Kockelmann

Cyclocross-Landesmeisterschaft / Elite: Loïc Bettendorff bezwingt Raphaël Kockelmann
Das Elite-Rennen war geprägt vom Duell zwischen Loïc Bettendorff (links) und Raphaël Kockelmann Foto: Gerry Schmit

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Loïc Bettendorff heißt der neue Landesmeister der Elite. Am Samstag konnte er sich am Holleschbierg gegen den Sieger des letzten Jahres, Raphaël Kockelmann, durchsetzen. 

26 Sekunden trennten am Ende des Elite-Rennens Loïc Bettendorff vom Zweiten, Raphaël Kockelmann. Doch bis es am Samstag so weit kam, lieferte sich das Duo ein spannendes Duell. Kockelmann führte das Rennen erst an, bevor Bettendorff heranfahren konnte. Der Radsportler von Global 6 fuhr an Kockelmann vorbei und profitierte dann noch von einem Fahrfehler des 24-Jährigen: Kockelmann stürzte im technischen Teil der Strecke – die Vorentscheidung. 

 „Ich war in der ersten halben Stunde sehr überrascht, wie stark Raphaël war“, sagte Bettendorff. „Es war alles andere als einfach. Ich hatte erwartet, einfacher fortzukommen. Ich hatte nicht gedacht, dass er so stark im technischen Teil ist. Ich bin dennoch sehr zufrieden mit meiner Leistung. Meine Form ist nach dem Trainingslager sehr gut. Für mich ist es eine große Ehre, in der nächsten Saison vielleicht wieder die Landesfarben vertreten zu dürfen.“ 

Conter vervollständigt Podium 

Kockelmann zeigte sich nach dem verlorenen Landesmeistertitel aber keineswegs enttäuscht. „Nach dem Sieg im letzten Jahr habe ich die Streifen am Trikot, solange ich Elite fahre. Klar wollte ich das Trikot behalten, aber im Endeffekt habe ich meinen Titel. Mit Loïc als Champion bin ich zufrieden. Es war mein bestes Rennen der Saison, ich bin nicht enttäuscht.“ Seinen Sturz konnte er sich dagegen nicht erklären. „Ich bin vorne irgendwie weggerutscht. Ich weiß nicht. Ich bin gefahren und auf einmal lag ich auf dem Boden. Das war der entscheidende Moment.“

Das Podium vervollständigte Ken Conter, der 1:13 Minuten nach Bettendorff ins Ziel fuhr. „Ich habe alles gegeben, aber ich hatte nicht den besten Tag. Ich hatte Schwierigkeiten, ins Rennen zu kommen. Ob du am Ende Dritter oder Vierter wirst, das interessiert auch niemanden“, sagte Conter.