Ehrenvoll bestehen

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HANDBALL - Die erste Qualifikationsphase für die WM 2015 geht langsam zu Ende: Am Donnerstagabend (09.01.14) tritt die FLH-Nationalmannschaft in der Ukraine an, ehe am Sonntag mit dem Heimspiel gegen die Schweiz die Qualifikation beendet wird.

Fest steht schon heute, dass die WM-Play-offs im Juni sowohl für die Schweiz als auch für Luxemburg außer Reichweite gerückt sind. Trotzdem heißt es für beide, die letzten Runden ehrenvoll abzuschließen.

Programm

Donnerstag (09.01.14):

16.45 Uhr:
Ukraine – Luxemburg
(SR.: Yudchyts/Kot (BLR)

20.00 Uhr:
Schweiz – Slowenien

Am Sonntag:
Luxemburg – Schweiz
Slowenien- Ukraine

FLH-Team

Tor: Tom Raach (Berchem), Mika Herrmann (HBD).

Feldspieler: Eric Schroeder, Tom Meis (beide Käerjeng), Max Kohl, Sacha Pulli, Tom Krier (alle Esch), Alain Poeckes, Daniel Scheid, Mikel Molitor (alle HBD), Jimmy Hoffmann, Yann Hoffmann, Alen Zekan, Gilles Thierry (alle Red Boys), Joé Faber, Vlado Sarac (beide Berchem).

Die Entscheidung, wer an den Play-offs teilnimmt, entscheidet sich womöglich erst am letzten Spieltag, wenn Slowenien in Valenje die Ukraine empfängt. Im Moment hat die Ukraine die besseren Karten, denn nach ihrem knappen Sieg gegen die Schweiz führt sie die Tabelle an und hat vor der entscheidenden Partie ein Heimspiel gegen Luxemburg. Die Slowenen hingegen müssen am Donnerstag (09.01.14) ein schweres Auswärtsspiel in der Schweiz absolvieren. Die Schweizer vergaben gegen die Ukraine in der Schlussphase einen Vier-Tore-Vorsprung und sinnen auf Rehabilitation. Keine einfache Aufgabe also für Slowenien, während die Ukraine, im Heimspiel gegen das ersatzgeschwächte Luxemburg, fest mit einem Sieg rechnet. Gewarnt sind sie allerdings, denn genau wie die Schweiz vergab unser Team im Hinspiel erst in der Schlussphase die Führung und unterlag mit 34:38.

Entscheidung

Hinzu kommt, dass die Ukraine am Sonntag in Slowenien die alles entscheidende Partie spielt, so wird sie zwar unbedingt auf Sieg aus sein, die Höhe aber wird keine entscheidende Rolle mehr spielen. Außerdem will sie vor diesem entscheidenden Duell am Sonntag einige Körner sparen.

„Die Handballstile der Slowenen und der Ukraine sind grundverschieden. Die Ukrainer rennen nicht auf Teufel komm raus, ihr Angriffsspiel ist eher typisch russisch, mit einem gepflegten und sicheren Kombinationshandball“, so FLH-Generalsekretär Arsène Welter.

Am Donnertagmorgen (09.01.14) fliegt das FLH-Team mit einem Charterflug in die „Handball-Hauptstadt“ der Ukraine, wie Saporischschja noch genannt wird. Sie beheimatet den vielfachen ukrainischen Meister HC Motor Zaporozhye, der in der Gruppenphase der Champions League den Neckar-Löwen ein Unentschieden abtrotzte und derzeit in der Gruppe A auf dem 3. Platz liegt.

Schwerer Brocken

Dass die Ukraine im Moment Tabellenplatz 1 belegt, kommt nicht von ungefähr. Ein schwerer Brocken also, der auf unsere Jungs im Süden der Ukraine wartet. Doch mit der kämpferischen Einstellung des zweiten Slowenien-Spiels kann man sich ein ehrenvolles Resultat erhoffen, denn zum Glück kann Nationaltrainer Adrian Stot erneut auf Alain Poeckes, Max Kohl, Vlado Sarac und Joé Faber zählen, was ihm zusätzliche Alternativen schafft.

Man sollte trotzdem nicht vergessen, dass gegenüber der ehrenvollen Niederlage im Oktober gegen die Ukraine immerhin sieben Spieler im Aufgebot ersetzt werden mussten. Neben den beiden Keepern Auger und Moreira fehlen mit Bock, Muller, Bardina, Link und Wirtz weitere fünf Feldspieler.