Freitag31. Oktober 2025

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Echternach beendet Durststrecke

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In einem spannenden Spiel setzte sich am Samstag Echternach mit 4:2 bei den Herren im Finale der „Coupe de Luxembourg“ durch und konnte nach elf Jahren endlich den Pokal zum siebten Mal mit in die Abteistadt nehmen. Bei den Frauen gewann Bascharage.

Im Finale gegen Reckingen behauptete sich der Echternacher Ciociu wie erwartet gegen Gira und brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Führung.

Die Final-Resultate

Coupe de Luxembourg“ (Herren):
Reckingen – Echternach 2:4

Wang – Habel 3:1 (3:11; 11:8; 11:6; 11:1), Gira – Ciociu 0:3 (7:11; 11:13; 7:11), Kraus – Bast 1:3 (7:11; 12:10; 2:11; 8:11), Wang – Ciociu 3:1 (7:11; 11:7; 11:8; 11:7), Kraus – Habel 0:3 (4:11; 8:11; 3:11), Gira – Bast 0:3 (8:11; 4:11; 5:11)

Coupe de Luxembourg“ (Frauen):
Düdelingen – Bascharage 0:4

Bauer – Regenwetter 1:3 (11:5; 4:11; 6:11; 9:11), Boes – Sadikovic 0:3 (4:11; 4:11; 2:11), Brimaire – Haag (3:11; 6:11; 11:7; 5:11), Bauer – Sadikovic 1:3 (11:5; 7:11; 3:11; 13:15)

„Coupe Julien Mersch“:
Bech – Gilsdorf 3:5

„Teens Cup“:
Ettelbrück – Gonderingen 0:3

„Kids Cup“:
Gonderingen – Roodt 2:1

Auf Reckinger Seite sorgte der Neuzugang Wang im Anschluss gleich für zwei Erfolge und stellte seine Klasse sowohl gegen Ciociu als auch gegen Habel unter Beweis. Auch wenn er in beiden Begegnungen seinen Gegnern jeweils den ersten Satz zugestehen musste, wirkte er zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Entscheidend war wohl die Partie zwischen Kraus und Bast. Der Echternacher hatte einen guten Start in die Begegnung. Als Kraus sich jedoch nach einem 8:10-Rückstand, mit dem Publikum im Rücken, den zweiten Satz erkämpfen konnte, glaubte das Reckinger Lager an seine Chance. Jedoch sicherte sich Bast schließlich doch den Sieg über Kraus. Beim Stand von 2:2 gingen sowohl Bast als auch Habel sehr konzentriert an die Platte. Beide ließen ihren jeweiligen Gegnern nicht den Hauch einer Chance und setzten sich souverän mit 3:0 durch.

„Endlich“

Nach seiner dritten Finalteilnahme in Folge konnte ein überglücklicher Mirko Habel den Pokal endlich mit Echternach nach Hause nehmen: „Wir haben das Finale zweimal in Folge knapp verloren, und deshalb war die Anspannung vor diesem Spiel riesig. Aber es hat ja jetzt endlich geklappt und wir konnten den Titel holen. Natürlich war es von Vorteil, dass wir nicht zum ersten Mal im Pokalfinale standen. Wir haben die Fehler, die einem in einem Finale unterlaufen können, gekannt und haben diese vermieden. Ein erstes Finale, wie es Reckingen jetzt erlebt hat, ist immer etwas Besonderes. Ich glaube, dass dieser Tick mehr an Erfahrung letztlich entscheidend war.“

Obwohl Wang auf Reckinger Seite Echternach in Bedrängnis brachte, verdrängte Habel den Gedanken an eine Niederlage während des ganzen Spiels: „Als Traian und Mike beim Stande von 1:1 aufeinander trafen, habe ich einen Moment lang gedacht, dass es eng werden könnte, jedoch habe ich diesen Gedanken schnell wieder verworfen, denn ich habe zu jedem Zeitpunkt an uns geglaubt, da ich genau wusste, wie gut wir uns auf dieses Endspiel vorbereitet haben.“

5. Titelgewinn

Mit einem klaren 4:0-Erfolg sicherte sich Bascharage derweil den 5. Titelgewinn in Folge bei den Damen und bleibt unumstritten die Nummer 1 im Luxemburger Frauen-Tischtennis.

Auf Düdelinger Seite fehlte vor allem Bianca Bauer das nötige Glück, um ihrer Mannschaft zumindest zu einem Ehrenpunkt zu verhelfen. Zuerst unterlag sie Peggy Regenwetter knapp mit 1:3. Im Anschluss konnte sie zwar auch gegen Egle Sadikovic, die zuvor Jennifer Boes besiegt hatte, gut mitspielen, jedoch reichte es auch hier nicht zu einem Erfolg. In der Bascharager Mannschaft konnte sich Viviane Haag, die dritte Spielerin im Bunde, gegen Jil Brimaire behaupten, so dass jede Spielerin ihren Beitrag zum Pokalgewinn leisten konnte.