14. Dezember 2025 - 16.55 Uhr
Akt.: 14. Dezember 2025 - 16.56 Uhr
LeichtathletikDie Krönung einer starken Saison: Querinjean wird Siebter bei der Cross-EM
Was für ein turbulentes Jahr für Ruben Querinjean! Studenten-Weltmeister der Universiade in Bochum, Sieger des Diamond-League-Meetings in Brüssel mit Landesrekord, und Zehnter im WM-Finale von Tokio – alles über 3.000 Meter Hindernis. Für diese Leistungen wurde er am 4. Dezember im Mondorfer Casino zum Sportler des Jahres gewählt. Und um sein Jahr zu krönen, lief der 24-Jährige am Sonntag bei der Cross-EM auf Platz 7.
Bereits im vergangenen Jahr war Querinjean bei der Cross-EM am Start. In Antalya wurde er 24.. Problematisch bei der EM im Crosslauf ist, dass die besten Athleten aus den europäischen Disziplinen ( 3.000 Meter Hindernis, 5.000 Meter, 10.000 Meter) kommen. „Ich hatte das Niveau ein wenig unterschätzt und sah, dass ich noch weit von dem entfernt bin, was ich mir vorgestellt hatte. Es war ein Reality-Check für mich. Deswegen bin ich diesmal vorsichtiger“, hatte der FLA-Athlet im Vorfeld im Gespräch mit dem Tageblatt gesagt.
Dass er dieses Jahr mal niemanden unterschätzen würde, zeigte er gleich von Anfang an. Beim Start, der traditionell im Crosslauf sehr breit beginnt und somit vielen Athleten die Chance gibt, aus der ersten Reihe zu starten, setzte sich Querinjean direkt an die Spitze. Die Strecke wurde trichterförmig enger, sodass gleich die Positionierung zu Beginn des Rennens enorm wichtig war. Und hier legte Querinjean den Grundstein für seine starke Platzierung. Nach drei gelaufenen Minuten war Querinjean weiterhin ganz vorne, dann passierten ihn die ersten Athleten.
Am Ende der zweiten von fünf zu laufenden Runden setzte sich vorne das Duo Thierry Ndikumwenayo aus Spanien und Jimmy Gressier aus Frankreich ab. Querinjean war bei der zweiten Zielpassage auf Platz 12. Während vorne der Franzose und der Spanier sich deutlich absetzten, bildete sich dahinter eine Verfolgergruppe, in der sich auch der Luxemburger befand.
In einem langen und intensiven Schlussspurt setzte sich am Ende der Spanier in 22:05 Minuten durch, drei Sekunden dahinter kam Gressier im Ziel an. Querinjean lief mit 23 Sekunden Rückstand als Siebter ins Ziel. „Ich wusste, dass ich in guter Form war“, sagte Querinjean. „Ich konnte der ersten Attacke nicht folgen, aber in der zweiten Rennhälfte habe ich meine Arbeit gemacht. Ich habe es geschafft, in der Gruppe zu bleiben, ich bin wirklich sehr zufrieden.“ Der zweite FLA-Vertreter Niall Foley wurde 72. bei 89 Startern.
Bereits am Vormittag fand das U20-Rennen statt. Hier setzte sich William Renders aus Belgien vor dem Spanier Oscar Gaitan und dem Franzosen Alois Abraham durch. Poli Stoffel wurde 72. und Damian Pechon wurde bei insgesamt 103 Startern 80..
De Maart
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