Die Chance auf die Sensation ist für den VfL Wolfsburg plötzlich ganz real: Mit einem beherzten Auftritt und äußerster Effektivität blamierten die Niedersachsen im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League das pomadige Starensemble von Real Madrid und haben nach dem 2:0 alle Chancen aufs Weiterkommen in der eigenen Hand.
Ricardo Rodriguez (18. Minute) per Foulelfmeter und Maximilian Arnold (25.) erzielten vor 26.400 Zuschauern in der ausverkauften Arena die Tore gegen die Königlichen aus Madrid.
Der französische Meister Paris St-Germain konnte im Viertelfinal-Hinspiel der Königsklasse gegen Manchester City daheim lediglich ein 2:2 (1:1) verbuchen und steht damit im Rückspiel am kommenden Dienstag mit dem Rücken zur Wand. Kevin De Bruyne hatte die Gäste in der 38. Minute in Führung geschossen, PSG-Superstar Zlatan Ibrahimovic gelang dann in der 41. Minute der Ausgleich für die Hausherren. In Hälfte zwei sorgte Adrien Rabiot in der 59. Minute für das verdiente 2:1, ehe Fernandinho (72.) für Manchester traf.
Zlatan vergibt Elfmeter
In der 14. Minute hätte Paris bereits in Front gehen müssen, doch ausgerechnet Ibrahimovic scheiterte mit einem Foulelfmeter am englischen Nationaltorwart Joe Hart. Bacary Sagna hatte mit einer Attacke gegen David Luiz den Strafstoß verursacht. Vor 45.000 Zuschauern im ausverkauften Prinzenpark hatten die Gastgeber bereits sieben Minuten zuvor einen Elfmeter gefordert, als Blaise Matuidi im Sechszehner der Engländer von Nicolas Otamendi zu Fall gebracht worden war. Schiedsrichter Milorad Mazic aus Serbien ließ aber weiterspielen, ehe er wenig später dann nach einer weniger eindeutigen Szene auf den Punkt zeigte.
De Maart
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