Dienstag4. November 2025

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Die FLF hat schnell und und wie erwartet reagiert

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Luc Holtz wird Fussball-Nationaltrainer (Vertrag bis 31.12.2011) und Jeff Saibene technischer Direktor der Fussballschule (30.6.2012).

Christophe Junker

Fast auf die Stunde genau zwei Wochen nachdem Guy Hellers sein schriftliches Kündigungsschreiben FLF-Generalsekretär Joël Wolff in die Hände gedrückt hatte, wurden am Dienstag die neuen starken Männer der Öffentlichkeit vorgestellt. Wie nicht anders zu erwarten war (siehe „T“ vom 11. August), saßen am Dienstag im Sitz des Fußballverbandes in Monnerich neben Präsident Paul Philipp mit Luc Holtz der neue Nationaltrainer und mit Jeff Saibene der neue technische Direktor der FLF.

Holtz (54 Länderspiele/1 Tor), der im Besitz des UEFA-A-Trainerscheins ist, unterschrieb einen Vertrag bis zum 31. Dezember 2011, während Saibene (64/0), der mit der UEFA-Pro-Licence den höchsten europäischen Trainerschein besitzt, sich vertraglich als der Leiter der Fußballschule in Monnerich bis zum 30. Juni 2012 an die FLF band. Die unterschiedlich langen Vertragslaufzeiten erklärte Paul Philipp „mat hire Chargen an der ‚job description‘. Wir müssen uns noch kennenlernen, und ich hoffe, dass wir eines Tages die Verträge verlängern können.“ Saibene wird zudem auch Cheftrainer der U19 und U21 und zeichnet in Zukunft auch wieder für die Trainerausbildung – um die er sich bereits während seines ersten Engagements bei der FLF kümmerte – verantwortlich. Beide wurden als hauptberufliche Trainer eingestellt und nehmen die Posten an, die Guy Hellers zuvor in Eigenregie ausgefüllt hatte.

„Zwei qualifizierte Luxemburger Trainer“

„Ich bin sehr stolz, zwei jungen und qualifizierten Luxemburger Trainern diese Chance geben zu können“, sagte Paul Philipp sichtlich zufrieden und erleichtert gegenüber der interessierten Menge. Seit Samstag, nachdem sich sämtliche Parteien zunächst einzeln, dann zusammen getroffen hatten, stand fest, dass das Tandem Holtz/Saibene in Zukunft den FLF-Sitz sein zweites Zuhause würde nennen dürfen. Bis gestern galt es demnach, schweigsam zu sein. Schließlich musste am Montagabend auch noch der FLF-Verwaltungsrat grünes Licht geben.

Andere Kandidaten wurden, da es sich bei Holtz und Saibene um „unsere Wunschkandidaten handelte“, wie Paul Philipp preisgab, gar nicht erst kontaktiert. „Dann müssen wir auch niemandem wieder absagen. Wir wissen, was Luc Holtz und Jeff Saibene können“, antwortete der FLF-Präsident auf die Frage, warum niemand anders in Frage kam. Als da wären, vom Können her: „Jeff hat sich seine Sporen im Ausland verdient und Luc konnte ich zwei Jahre lang bei der U21 beobachten. Sie sollen neue Ideen reinbringen. Sie sollen auf dem Weg, auf dem wir uns befinden, weiterfahren.“

„Etwas festgefahren“

Für Paul Philipp war der unter Guy Hellers ideal präparierte Weg, der auf solidem Untergrund gebaut wurde, zuletzt aber „etwas festgefahren. Wir haben eine neue Dynamik gebraucht. Ich bin froh, dass wir das auch mit dem Know-how, das u.a. Jeff Saibene im Ausland lernen konnte, bekommen haben. Jetzt sind wir alle gefordert.“

Ein anderes wichtiges Anliegen, das Philipp ebenfalls am Herzen lag, war wieder für ein besseres Arbeitsklima in Monnerich zu sorgen. „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Schlussstrich von Guy Hellers gezogen worden ist. Es ist ebenso kein Geheimnis, dass das Arbeitsklima hier in Monnerich nicht so war, wie man es sich wünschen konnte. Wer jetzt der Hauptschuldige ist, ist im Moment nicht mehr wichtig. Was ich mir jetzt wünsche, ist, dass es wieder einen regelmäßigen Austausch untereinander gibt. Das ist unsere Hauptaufgabe, damit wir vorankommen.“