Donnerstag13. November 2025

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BVB will aufschließen

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Dank Hannover 96 ist es an der Bundesliga-Tabellenspitze wieder spannend geworden. Rekord-Titelträger Bayern München hat vor dem elften Spieltag nur noch drei Zähler Vorsprung auf Meister BVB, der zum Top-Duell in Stuttgart antreten muss.

Der Titelverteidiger greift den Rekordmeister an. Setzt Borussia Dortmund seine Erfolgsserie von vier Siegen bei 13:1 Toren in der Top-Begegnung des elften Spieltags der Bundesliga beim VfB Stuttgart fort, kann der BVB zu Tabellenführer Bayern München aufschließen. Voraussetzung ist eine Niederlage der Elf von Cheftrainer Jupp Heynckes im bayerisch-fränkischen Duell gegen den 1. FC Nürnberg. Die Statistik vor dem 183. Derby spricht für die Münchner: Der letzte von drei „Club“-Erfolgen in der Landeshauptstadt liegt fast 20 Jahre zurück (3:1 am 28. März 1992).

Die Erstligisten tankten im Cup-Wettbewerb Selbstvertrauen. Die Bayern (6:0 gegen Ingolstadt), der BVB (2:0 gegen Dresden) und der VfB (3:0 gegen den FSV Frankfurt) blieben ungefährdet. „Es hat sich alles wieder beruhigt“, kommentierte BVB-Coach Jürgen Klopp die kurzzeitige Aufregung in Dortmund.

In Stuttgart freut sich VfB-Trainer Bruno Labbadia auf ein „Topspiel“ gegen den Meister. Labbadia bekannte frank und frei, dass die Klopp-Elf dem zu Hause wankelmütigen VfB „noch ein Stück voraus ist“. Indiz hierfür: Jedem Heimsieg der Labbadia-Elf folgte prompt eine Niederlage vor eigenem Publikum.

Verfolgerduell

Interessante Duelle gibt es im Verfolgerfeld: Pokalsieger Schalke 04 misst sich mit 1899 Hoffenheim, die furios gestartete Borussia aus Mönchengladbach droht nach drei Partien ohne dreifachen Punktgewinn gegen Bayern-Bezwinger Hannover den Anschluss nach ganz oben zu verlieren.

Der bislang so enttäuschende ehemalige deutsche Meister VfL Wolfsburg knüpft zumindest in der eigenen Arena wieder an die Glanzform alter Tage an: Gegen Aufsteiger Hertha BSC winkt der vierte Heimsieg in Serie. Von einer derart positiven Bilanz ist der Hamburger SV weit entfernt: Vor der Begegnung mit dem angriffsschwachen 1. FC Kaiserslautern, der wie Neuling FC Augsburg erst acht Saisontreffer erzielte, sind die Profis des neuen Trainers Thorsten Fink bei zwei Unentschieden und drei Niederlagen noch ohne Erfolgserlebnis in eigener Arena.