Am Montag kam die Hiobsbotschaft: Während eines Trainings mit seinem Verein ZSKA Sofia hat sich Stürmer Aurélien Joachim am Oberschenkel verletzt.
Das Aufgebot
Tor: Jonathan Joubert (F91), Anthony Moris (Standard Liège/B), Charly Schinker (Rümelingen).
Abwehr: Maxime Chanot (FC Courtrai/B), Mathias Jänisch (D03), Eric Hoffmann, Marvin Martins (beide Jeunesse), Christopher Martins (Olympique Lyon/F), Laurent Jans (Fola), Massimo Martino (Grevenmacher), Tom Schnell (F91).
Mittelfeld: Lars Gerson (Norrköping/S), Dwayn Holter (Greuther Fürth/D), Tom Laterza, Ben Payal (beide Fola), Chris Philipps (FC Metz/F), Daniel Da Mota (F91), Mario Mutsch (FC St. Gallen/CH).
Angriff: Stefano Bensi (Fola), Maurice Deville (1. FC Kaiserslautern/D), Antonio Luisi (D03), David Turpel (F91), Aurélien Joachim (ZSKA Sofia/BUL).
Am Mittwoch ließ er sich einer Kernspintomographie in der bulgarischen Hauptstadt unterziehen, um die genaue Ursache der Verletzung herauszufinden. Am späten Abend lagen dann die Ergebnisse vor: Es wurde eine Zerrung diagnostiziert. Joachim droht zehn Tage auszufallen und würde damit auch die Partie gegen Mazedonien verpassen. Der Bulgarien-Profi wird die Reise an den Balkan aber mit antreten. Die Entscheidung, ob er spielen kann, wird im letzten Moment gefällt.
Der 28-Jährige hatte bereits beim ersten EM-Qualifikationsspiel gegen Weißrussland (1:1) wegen einer Rotsperre gefehlt. Zurück im Kader sind die beiden Profis Mario Mutsch und Maxime Chanot, die sich von ihren Verletzungen erholt haben. Mit dem Lauftraining angefangen hat F91-Verteidiger Tom Schnell. Einem Einsatz scheint nichts im Wege zu stehen, allerdings müssen noch letzte Belastungstests abgewartet werden.
Neuling
Einziger richtiger „Neuling“ im 23-Mann-Kader ist Massimo Martino. „Er hat sich in den letzten Wochen empfohlen und hat seine Chance verdient. Außerdem sind wir auf den Außenverteidigerpositionen dünn besetzt“, so Luc Holtz am Mittwoch anlässlich einer Pressekonferenz in Monnerich. Bereits am Mittwoch verriet Luc Holtz, dass gegen Mazedonien eine andere Startelf auflaufen wird als drei Tage später gegen Spanien (12. Oktober um 20.45 Uhr im Stade Josy Barthel). „Es wird vor allem sehr schwer für die Nicht-Profis sein, sich innerhalb von 72 Stunden von den Strapazen zu erholen.“
Der Nationaltrainer hofft indes, dass die Spanier mit einem Sieg im Rücken gegen die Slowakei mit einer etwas lockereren Einstellung nach Luxemburg reisen werden. Holtz warnt aber davor, sich zu sehr auf dieses Highlight zu konzentrieren. „Für die Öffentlichkeit ist das Spiel gegen Spanien deutlich attraktiver, aber wir konzentrieren und zuerst auf Mazedonien. Wie wir dann gegen Spanien antreten werden, hängt von unserer Leistung in Mazedonien ab.“ In den nächsten Tagen soll vor allem in physischer Hinsicht noch einiges getan werden. Mit Marvin Martins, Eric Hoffmann, Chris Philipps, Mario Mutsch, Lars Gerson, Aurélien Joachim, Dave Turpel und Dan da Mota stehen immerhin neun Spieler im Aufgebot, die in den letzten vier Wochen wenige bis keine Spielzeit im Verein sammeln konnten. „Ich habe ihnen allen mit auf den Weg gegeben, dass sie sich auch individuell besser vorbereiten müssen, denn für unser laufintensives Spiel muss jeder topfit sein“, so die Vorgabe von Holtz.
De Maart
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