Urban Golf: „Mission accomplie“

Urban Golf: „Mission accomplie“
Foto: Rock and Hole

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In der Printausgabe des Tageblatt vom 16. September hatte das Luxemburger Urban-Golf-Team das Ziel für die anstehende Europameisterschaft in Prag klar umrissen: Der letzte Platz sollte vermieden werden. Das Unterfangen gelang, die Luxemburger ließen in der Endabrechnung nach einem spannenden Duell die Mannschaft aus Irland hinter sich und schlossen das Turnier auf Platz 6 ab.

„Es war schwieriger als gedacht“, resümierte Patrick Streitz die Europameisterschaft. Noch nie zuvor musste das Team einen solch anspruchsvollen Parcours absolvieren, sodass man mit dem Resultat auf Luxemburger Seite durchaus zufrieden war. Zum Schluss standen 395 Schläge zu Buche, Irland kam auf 419.

Deutschland siegt

Europameister wurde die deutsche Mannschaft (285 Schläge) nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Franzosen (305).

Beim Urban Golf geht es genau wie beim Rasengolf oder Minigolf darum, in so wenigen Schlägen wie möglich einzulochen. Wobei es beim Urban Golf kein Loch gibt, sondern ein vorher definiertes Ziel. Das kann ein Baum, ein Zaunpfahl, eine Mülltonne oder aber ein Springbrunnen sein. Als Schläger werden meist 7er-Eisen, Sand Wedges und natürlich Putter benutzt. Gespielt wird mit Almost-Trainingsbällen. Die haben die gleiche Flugbahn wie normale Golfbälle, sind jedoch deutlich leichter. Wodurch sie nicht nur wesentlich kürzer fliegen, sondern auch kaum eine Gefahr für Mensch oder Gebäude darstellen.

30 bis 40 aktive Spieler gibt es in Luxemburg. Trainiert wird in der Regel jeden Sonntag auf Belval.