5 Fragen an: Marwin Martins

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Fußball-Nationalspieler Marwin Martins hat den Sprung ins Profigeschäft geschafft. Der Rechtsverteidiger wird  künftig bei Karapaty Lwiw in der Ukraine spielen. Gegenüber dem Tageblatt erklärt der ehemalige Spieler des Progrès Niederkorn wieso ihm die Wahl so leicht fiel.


Am Sonntag wurde Ihr Transfer vom Progrès ins Profigeschäft bekannt. Warum fand der Medizincheck nicht wie geplant bereits heute (gestern) in Lwiw statt?

Es war alles ein bisschen stressig. Ich wäre erst am Abend geflogen und dann mitten in der Nacht in der Ukraine angekommen. Deshalb werde ich erst morgen (heute) fliegen. Nach dem Medizincheck steht gleich ein Trainingslager in Slowenien auf dem Programm.

Dass der Verein auf Sie aufmerksam wurde, war mit vielen Zufällen verbunden.

Zuerst hatte ich das Glück, mit Niederkorn in der Europa League zu spielen. Auch die Meisterschaft war wichtig, weshalb der Nationaltrainer auf mich gezählt hat. Dann kam hinzu, dass Dirk Carlson diese Sperre absitzen musste. Eigentlich stand nicht gleich fest, dass ich spielen würde. Letztendlich habe ich dann doch überzeugen können. Obwohl es mehrere interessierte Klubs aus Italien und den Niederlanden gab, war Karpaty der erste Verein, der ein konkretes Angebot auf den Tisch legte. Ich habe nicht lange überlegen müssen und einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

Warum fiel die Wahl so leicht?

Es ist ein interessanter Verein mit einer guten Struktur. Die Meisterschaft ist besser als die luxemburgische. Ich gehe dorthin, um mich noch weiter zu verbessern. Jetzt werde ich erst einmal ein Jahr dort verbringen, und dann sehen wir weiter. Ich will meine Ziele noch höher ansetzen.

Hatten Sie die Möglichkeit, mit Nationaltrainer Luc Holtz über den Wechsel zu reden?

Ja, nicht nur mit ihm. Ich hatte mir die Zeit genommen, mir ein paar Meinungen einzuholen. So habe ich mich beispielsweise mit Mario Mutsch und aktuellen Profis unterhalten. Der Nationaltrainer sprach von einer guten Wahl und alle meinten, ich würde es nicht bereuen.

Wird es eine große Umstellung werden?

Ich denke schon, allein wegen der Entfernung. Ich habe das Glück, in eine Großstadt zu wechseln, in der Englisch gesprochen wird. Aber ich kann mich weiterentwickeln – und darum geht’s doch schließlich. chd