3:2-Sieg gegen Portugal

Den Auftakt dieser Begegnung bestritt wie immer in der European Nations League die luxemburgische Nummer eins Ni Xia Lian, die sich souverän gegen Ana Torres, eine Spielerin, die momentan nicht mehr in der Weltrangliste geführt wird, durchzusetzen vermochte.

Die Resultate

Luxemburg – Portugal 3:2

Ni (WR 41) – Torres (-) 3:0 (11:7, 11:3, 11:4), Gonderinger (373) – Neves (421) 1:3 (9:11, 16:18, 11:9, 9:11), De Nutte (335) – Oliveira (504) 0:3 (11:13, 7:11, 9:11), Ni – Neves 3:0 (11:2, 11:2, 11:5), De Nutte/Gonderinger – Oliveira/Torres 3:0 (11:5, 11:4, 11:9)

Halbfinale (29. März)

Slowenien – Luxemburg

Deutlich enger ging es danach zwischen Gonderinger und Neves zu. Die portugiesische Linkshänderin fand gleich gut ins Spiel, war aggressiver und führte nach zwei sehr umstrittenen Sätzen mit 2:0 (11:9, 18:16). Gonderinger gab jedoch trotz dieses Rückstandes nicht auf, kämpfte sich wieder zurück und verkürzte auf 1:2.

Im vierten Satz konnte sich die Nummer 451 der Welt im Anschluss einen komfortablen 10:6-Vorsprung verschaffen, musste aber noch einmal zittern, als Gonderinger, die vor allem im Blockspiel Probleme hatte, auf 9:10 herankam. Mit dem nächsten Ballwechsel sicherte die Portugiesin ihrem Team das 1:1.

Lange Ballwechsel prägten die Begegnung zwischen Sarah De Nutte und Leila Oliveira, die die Luxemburgerin immer wieder zu Fehlern zwang. Auch hier musste Luxemburg erneut die Überlegenheit seines Gegners anerkennen und De Nutte unterlag überraschend deutlich mit 0:3, so dass die Mannschaft auf einen Sieg von Ni angewiesen war, um eine Chance auf den Erfolg und den ersten Tabellenplatz zu wahren. Im Schnelldurchlauf sorgte Ni Xia Lian für den Ausgleich.

Im entscheidenden Doppel, das die beiden Nachwuchsspielerinnen klar dominierten, kauften sich De Nutte und Gonderinger für ihre Niederlagen in den Einzeln zurück und besorgten Luxemburg mit einem 3:2 über Portugal den ersten Gruppenplatz in der Standard Division der European Nations League.

Stimme zum Spiel

Shen Zhujun (Coach Luxemburg):
„Als ich die Aufstellung der Portugiesinnen gestern sah, war mir klar, dass dieses Spiel nicht einfacher werden würde als beim letzten Mal in Portugal. Vor allem die Linkshänderin (Torres) spielt nicht so schlecht. Die Portugiesinnen haben viel Erfahrung und bringen viele Bälle zurück. Bei Sarah und Tessy kamen dadurch einige technische Fehler vor allem beim Rückschlag zustande. Aber beide haben im Doppel Nerven bewiesen und routiniert gespielt.“