Volleyball3. Spieltag der Novotel League: 3:0-Siege der Favoriten

Volleyball / 3. Spieltag der Novotel League: 3:0-Siege der Favoriten
Der Meister aus Strassen um Marinho Simão (im Bild) ließ am Wochenende nichts anbrennen Foto: Jerry Gerard/Tageblatt-Archiv

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Die Konstellation der Novotel-League-Spiele an diesem Wochenende brachte ein Gesamtergebnis, das nur selten vorkommt. Alle favorisierten Teams konnten sich mit 3:0 behaupten – und auch meistens nicht unverdient in dieser Höhe.

Der Tabellenführer Strassen hatte nur im dritten Satz, als sich Fehler einschlichen, etwas Mühe mit dem Nachbarn aus Bartringen. „Mein Team hat sich an die vorgegebene Taktik gehalten und sein Spiel konsequent durchgezogen“, so der Trainer Massimo Tarantini. Alles in allem war das Derby eine klare Angelegenheit für den Meister, „wo vor allem zwei Spieler hervorstachen, Hauptangreifer Mateja Gajin und Zuspieler Gilles Braas“, so der Bartringer Loïc Peters. Fentingen und Diekirch profitierten von der Niederlage von Bartringen und schoben sich einen Platz nach oben.

Fentingen, das erstmals diese Saison in Bestbesetzung antreten konnte, wollte Esch von Anfang an nicht zum Zuge kommen lassen. „Man darf Esch nie unterschätzen, auch wenn viele Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen“, so der Fentinger Mittelblocker Tom Engeldinger. Am Ende stand ein hoher Sieg. Trotz einiger Startschwierigkeiten gelang Diekirch ein Sieg in Lorentzweiler. „Wenn du eine 21:17-Führung nicht durchbringst, dann hast du es eigentlich nicht anders verdient“, erklärte Libero Serge Karier das Resultat. „Mit einem Sieg im ersten Satz sollte das Spiel einen anderen Lauf nehmen.“ Auch das erste Auftreten des Kubaners Nelson Loyola konnte diesmal wenig ändern. Der zufriedene Diekircher Coach Patrick Wagner sah die bisher beste Leistung seines Teams.

Belair verstärkt

Echternach wollte den Sieg vom vergangenen Jahr wiederholen, ging aber diesmal baden. Belair spielte erstmals mit Kapitän Juan Pablo Stutz und Lucas Lallemand, aus Waremme (B) kommend. Damit war der Schwachpunkt der vergangenen Spiele, die Annahme, ausgemerzt. Und aus dieser Annahme heraus ließ Belair dem Gegner wenig Spielraum und verführte ihn immer wieder zu leichten Fehlern.

Bei den Damen hatte Tabellenführer Walferdingen Bartringen zu Gast. Trainer Ben Angelsberg stellte sein Team um und gab Maja Olafsdottir und Noa Reiland eine Chance. „Wir haben das Spiel verwaltet, ohne wirklich zu überzeugen. Bartringen hat sich sehr gut geschlagen.“ Gym konnte erstmals auf ihren Neuzugang Lara Picht zurückgreifen, die sich nahtlos einfügte. „Gym spielt in einer anderen Liga und jede Unsicherheit wird gleich bestraft. Trotzdem haben wir mit unseren Mitteln zeitweise gut mitgespielt“, so die Fentinger Kapitänin Michèle Engeldinger. Petingen, wo Trainerin Sandra Goedert jedes Spiel wieder umstellen muss, konnte nur im dritten Satz mithalten.